"Das Inselduell" - Die "Ausrüstungsliste" zum großen Abenteuer (ab 3. Juli 2000, montags, 20.15 Uhr)
Berlin (ots)
Ab 3. Juli 2000 kämpfen in der SAT.1-Abenteuershow "Das Inselduell" 13 abenteuerlustige Männer und Frauen auf der malayischen Tropeninsel Simbang ums Überleben und um den mit 250.000 Mark dotierten Titel "Inselkönigin", bzw. "Inselkönig". In einer Spezial-Sendung zum Start der neuen Show ("Das Inselduell - Die Helden" am 3.7.00 um 19.40 Uhr) werden die Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt. Außerdem präsentiert Moderator Holger Speckhahn den Zuschauern erstmals die 900 mal 250 Meter große Kandidaten-Insel Simbang, rund 60 Schnellboot-Minuten vor der Süd-Ost-Küste Malaysias.
Für ihr fast siebenwöchiges Inselleben, abgeschnitten von der Außenwelt - ohne Radio, Zeitungen und Fernsehen, ohne Uhr, Dusche, Seife, Zahnbürste und Kühlschrank - wurden die 13 Menschen mitten in der Wildnis ausgesetzt. Auf ihrer Insel müssen sie ihre Nahrungsmittel selbst suchen, testen, ob Früchte und Wurzeln essbar sind, Muscheln kochen und Schnecken als Angel-Köder zum Fischen sammeln.
Menschen, die ihr Obst und Gemüse sonst im Supermarkt kaufen, entdecken die "Wunder der Natur": Ananas wächst an Bäumen, Süßkartoffeln unter der Erde und bunte Korallenfische bestehen in erster Linie aus Gräten. Und spätestens, wenn die kleinen, grünen Bananen auch nach Tagen nicht gelb werden, probieren die Insulaner aus, ob es sich hier vielleicht um Kochbananen handelt. Hauptnahrungsmittel sind die zahlreichen Kokosnüsse, deren wertvolle Milch nicht nur als Getränk, sondern auch als Spülung für die durch Salzwasser strapazierten Haare benutzt wird. Nach wenigen Tagen haben die Insulaner sogar schon ein leckeres Rezept zum Nachkochen kreiert: Kokos-Crunch. Man nehme geraspelte Kokosnuss, Banane, Mehl und röste das Ganze in wenig Öl - heraus kommt ein leckeres Insel-Müsli!
Einige überlebensnotwendige Ausrüstungsgegenstände erwarteten die Kandidaten auf Simbang: 12 kg Reis, 10 kg Mehl, 8 Liter Öl, getrockneter Fisch, 5 kg Sojabohnen, 5 kg getrocknete Bohnen, 3 kg Zucker, ungerösteter Kaffee, 300 gr. getrockneter Tee, 2 Tuben Kondensmilch, getrocknete Früchte - nicht pro Person, sondern für die ganze Gruppe. Mit dieser Ration müssen sie sorgfältig haushalten, damit auch am Ende der sechsten Woche noch etwas da ist...
Aus dem Holz-Floss, dass sie bei ihrer Ankunft im Meer fanden, bauten sie sich ihre gemeinsame Schlafhütte, rundherum geschützt durch Moskitonetze und mit (fast) regendichtem Palmwedeldach. Außerdem fanden sie folgende Gegenstände auf der Insel vor: 3 Macheten, 2 Jagdmesser, 3 Feuersteine, 1 Brennglas, 1 Kochmesser, 1 Schleifstein, 2 Karbidlampen, 3 Petroleumlampen (beide samt Ersatzbrennstoff), 2 Tontöpfe, 2 Woks, 2 Kochtöpfe, 2 Steinmörser und Stöpfel, 1 Hammer, Holznägel, 1 Handbohrer, 1 Säge, 1 Spaten, 2 Eimer, 1 Erste-Hilfe-Kasten, Kondome, Angelhaken und -schnur, Hanfseile, Insektenschutz und Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 60).
In speziellen, wasserdichten Tropen-Seesäcken durften die Kandidaten soviele T-Shirts, Bikinis, Shorts und Badehosen mitnehmen, wie hineinpassten. Zusätzlich durfte jeder einen speziellen "Luxus"-Gegenstand mit auf die Insel nehmen: Susanne hat Spielkarten dabei, Michael einen kleinen Spiegel für seine Kontaktlinsen, Tjalf und Claudio haben je eine Hängematte an die Hütte gespannt, Peter hat ein Gerät zum Feuer machen mitgenommen, Simone wollte auf keinen Fall auf eine Bürste für ihre langen Haare verzichten, Nina hat ein praktisches "Leatherman"-Multi-Werkzeug eingepackt, Siri näht mit Nadel und Faden Palmenröcke, Uwe hat ein Moskitonetz mitgenommen, Stefanie hat ein Buch dabei, Kerstin ihre Plüschente namens "Freitag", Hendrik und Daniele haben je eine Gitarre dabei - aber Hendrik kann nur nach Noten spielen und Daniele will erst auf der Insel lernen, wie man dem Instrument melodische Töne entlockt... Was vermissen die Kandidaten am meisten? Die Raucher, wie z.B. Nina und Siri, lechzen nach Zigaretten, Stefanie nach einem Schokoriegel und alle sehnen sich nach einer Dusche und danach, sich mal wieder nach Herzenslust satt zu essen.
Für spannende Abwechslung im Inselalltag sorgt in unregelmäßigen, überraschenden Abständen der sogenannte "Balai", das Inselparlament. Dazu rudert die ganze Gruppe kurz nach Sonnenaufgang auf die Insel Kukus, um dort abzustimmen, wer die Insel verlassen muss. Auf dem 300 mal 100 Meter kleinen Eiland wurde extra für "Das Inselduell" eine aufwendige Stegkonstruktion - aus dem heimischen, orangefarbenen Dedock-Holz - ,die auf harten Nibungholz-Pfählen steht, in eine natürliche Felsschlucht gebaut. Dazu wurden 250 mal 5 Meter für die Planken und 200 Meter Holz für die Pfähle verbaut. Zusammengehalten wird das Ganze durch Rattan-Seile. Innerhalb von 20 Tagen haben einheimische Dschungel-Tischler Steg und Plattformen für die Kandidaten gebaut. Auch für die dekorativen Tontöpfe, Holz-Hocker und -Tafeln wurden ausschließlich authentisch-malayische Materialien verwandt. Nach Drehende bleibt die "Balai"-Stätte als Touristenattraktion auf Kukus stehen.
Das Team der Produktionsfirma "Eyeland TV" besteht vor Ort aus 45 angereisten Mitgliedern (u.a. Redakteure, Cutter, Kamera-Teams), 28 Einheimischen, sieben Bootsleuten (für fünf 400-PS-Schnellboote) und zwölf Securities. Über Funk wird neben Deutsch und Englisch auch Malayisch, Tschechisch, Schwyzer Dütsch und Österreichisch gesprochen. Rund fünf Tonnen Equipment wurden per Luftfracht und Holz-Cargobooten herangeschafft, darunter drei digitale Schnittplätze, ein mobiler Kamerakran und vier Generatoren. Auf der "balai"-Insel Kukus wurde eine komplette Regie im Sonnenschutz-Zelt installiert, 1500 Meter Kabel wurden verlegt. Für die Produktion wurden außerdem sämtliche elektrischen Leitungen im Team-Hotel auf der Insel Tingghi neu verlegt. Rund 15 Stunden pro Tag sind abwechselnd sechs Kamerateams auf der Kandidaten-Insel. Zusätzlich stehen Infrarot- und Unterwasserkameras zur Verfügung. Eine 24-Stunden-"Überwachung" der Kandidaten findet jedoch ausdrücklich nicht statt.
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