Dienstag, 8. August 2000, 22.10 Uhr (Programmwoche 32/00)
Akte 2000/32 - REPORTER DECKEN AUF
Berlin (ots)
MODERATION: ULRICH MEYER
Wenn es am Bahnhof den Papierkorb zerreißt: Wunden, von Granaten geschlagen
Der feige Handgranatenanschlag von Düsseldorf und die Gefahr, die jeden treffen kann. Tim K., 28, zerriss es ein Bein, als er vor einer Discothek stand und neben ihm eine Granate explodierte. Tage in Lebensgefahr, 27 Operationen, Schmerzen, Behinderung ein Leben lang. Anschläge mit Handgranaten scheinen in Deutschland "in Mode" gekommen zu sein. Merseburg, Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf. Wissen die Täter überhaupt, welch grausame Waffe das ist? "Akte 2000" macht unter strengen Sicherheitsvorkehrungen den Test: Welche Wunden schlägt eine Handgranate und wie schwer (oder leicht) ist es, sie in Deutschland zu bekommen?
Graffiti in der City: Die Jagd auf die nächtlichen Schmierer
Schmierereien nennen es die einen, schön, bunt und modern die anderen. Graffitis finden sich überall: an Häuserwänden, Bahnen, Zäunen. Und es werden immer mehr. Die meisten Sprüher sind nicht älter als 16, 18, allein in Berlin richteten sie im vergangenen Jahr einen Schaden von knapp 80 Millionen Mark an. Inzwischen gibt es in der Hauptstadt eine SoKo "Graffiti". 33 Frauen und Männer, die auf der Jagd nach den Sprayern sind. Die Erfolgsrate ist beachtlich: Rund 60 Prozent aller Täter werden gefasst. Doch die wissen auch: Die Strafe ist gering und viel mehr zählt die Anerkennung in der Szene.
Wer bräunt am längsten? Mit der "Sonnenbrand-Polizei" am Teutonengrill
Sonne satt, das gibt es zur Zeit nur am Mittelmeer. Entnervt vom Dauerregen fliehen die Deutschen in den sonnigen Süden: Sonnenbrand wird da gleich mitgebucht. Gesundheitsgefahren, Krebsrisiko - oft kein Thema. "Akte 2000" bringt die Urlauber zurück in die Realität: Eine deutsche "Sonnenbrand-Polizei" ist auf Ibiza im Einsatz.
Außerdem: Helfer in Not: Wenn Retter selbst zu Opfern werden.
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