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SAT.1

"SPIEGEL TV-Reportage"
Themenausblick für die nächsten Wochen

Berlin (ots)

Montag, 6. Oktober 2003,  22.45 Uhr
   Einsatz in Ostfriesland - 
   Mit der Dorfpolizei unterwegs (Teil 6)
Fünf Wochen lang hat "SPIEGEL TV"-Autor Markus Grün den
Dorfpolizisten Joachim Albers auf seinem ostfriesischen Außenposten
in Holtriem beobachtet, war dabei, als Albers einen Bekannten ins
Gefängnis bringen musste, Ehestreitigkeiten schlichtete, Betrüger
überführte, Einbrecher verfolgte und in zahlreichen
Nachbarschaftsstreitigkeiten vermittelte. Entstanden ist eine Serie
von Reportagen, die vor allem eines zeigt: Auch auf dem Land ist die
Welt längst nicht mehr in Ordnung.
Montag, 13. Oktober 2003, 22.45 Uhr
   Dreschen und Löschen
   Ernteeinsatz im Rekord-Sommer
Sie haben bis zu 500 PS, Allradantrieb, Ledersitze, Klimaanlage,
GPS und kosten rund eine Viertel Million Euro: Mähdrescher sind die
Ferraris unter den landwirtschaftlichen Fahrzeugen. An ihnen hängt
die gesamte Ernte und damit die Existenz ihrer Besitzer. Zum Einsatz
kommen die teuren Maschinen nur drei Wochen im Jahr: In dieser kurzen
Zeit muss das Getreide vom Feld. Mit wissenschaftlichen Methoden wird
für jeden Hektar der optimale Erntezeitpunkt ermittelt, dann muss der
Mähdrescher an den Start,  rund um die Uhr. Wenn eine der
High-Tech-Maschinen ausfällt, fangen die Mechaniker an zu rotieren:
Jede verlorene Stunde kostet die Bauern Hunderte von Euro. Deshalb
sind die Reparaturdienste während der Ernte in Dauerbereitschaft.
Besonders in diesem Jahr lagen die Nerven blank: Das extrem trockene
Wetter brachte den Bauern nicht nur die schlechteste Ernte seit acht
Jahren, es gingen auch noch zahlreiche Felder in Flammen auf.
"SPIEGEL TV"-Autorin Utta Seidenspinner war in
Mecklenburg-Vorpommern unterwegs - mit Landwirten, Drescherfahrern,
Mechanikern und Feuerwehr.
Montag, 27. Oktober (22.45 Uhr) und 3./10. November 2003 (ca.
22.45 Uhr)
Das unterirdische Reich - Die geheimen Welten der Nazis (Teil 1
bis 3)
Es war eines der gigantischsten Bauvorhaben der
Menschheitsgeschichte. Überall im Dritten Reich und in den von
Deutschland besetzten Gebieten wurden 1944 ganze Fabrikanlagen in
unterirdische Stollensysteme verlegt, um sie dem Bombenhagel der
Alliierten zu entziehen. Sklavenarbeiter mussten bis Kriegsende unter
unmenschlichen Bedingungen kilometerlange Tunnel in Berge graben, um
die Rüstungsproduktion der Nazis zu sichern. "SPIEGEL TV"-Autor
Michael Kloft und der Historiker Michael Foedrowitz haben einige
dieser heute vergessenen Anlagen erforscht und die Geschichte des
"unterirdischen Reiches" rekonstruiert. Sie entdeckten
unveröffentlichtes Archivmaterial und sprachen mit vielen Zeitzeugen.
Es entstand ein faszinierender Einblick in fantastische unterirdische
Welten, die nur mit Sondergenehmigung betreten werden dürfen.
Teil 1: Von Wunderwaffen und Sklavenarbeitern
   Der Bergtechnische Sachverständige des Bundesbauministeriums,
Heinz Rabe, ist zuständig für die Sicherheit aller unterirdischen
Anlagen in Süddeutschland, Sachsen und Thüringen. "SPIEGEL TV" hat
ihn in einige der sonst hermetisch verschlossenen Stollensysteme
begeleitet, u.a. in den Kohnstein bei Nordhausen, wo ab 1944
KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter unter menschenunwürdigen Umständen
V2-Raketen montieren mussten.
Teil 2: Von Düsenjägern und Chemiewaffen
   Bob Knight von der 617. Schwadron der Royal Air Force, den
berüchtigten "Dambusters", erinnert sich noch genau an jenen 24. Juni
1944, als er mit einer betonbrechenden 12 000 Pfund Tallboy-Bombe die
geheimen Bunkeranlagen von Wizernes in Nordfrankreich zerstörte. Auf
persönlichen Befehl Winston Churchills sollten alle Anlagen, von
denen aus England tödlich bedroht werden konnte, dem Erdboden gleich
gemacht werden. Die Alliierten fürchteten eine neue Generation
deutscher "Wunderwaffen", die nicht nur konventionellen Sprengstoff
transportieren konnten. Michael Kloft hat geheime unterirdische
Anlagen besucht, in denen diese furchtbaren Waffen produziert werden
sollten.
Teil 3: Von Festungen und Führerbunkern
   Am 30. April 1945 verübte Adolf Hitler in seinem letzten
unterirdischen Führerhauptquartier in der Berliner Reichskanzlei
Selbstmord. Erst danach wurden im untergehenden Dritten Reich die
gigantomanischen unterirdischen Bauvorhaben eingestellt. In einigen
der unfertigen Stollenanlagen stecken noch heute Sprengstoffkapseln
und Bohrgeräte in der Wand. Zehntausende Sklavenarbeiter wurden von
den Siegern befreit, die geheimen Anlagen der Nazis von alliierten
Experten durchforstet. Für den letzten Teil seiner Reportage hat
"SPIEGEL TV"-Autor Michael Kloft u.a. das unterirdische
Führerhauptquartier "Riese" im ehemaligen Niederschlesien erforscht
und sich den Mythos der so genannten "Alpenfestung" näher angesehen.

Kontakt:

Helga Hörnle
Sat.1 Programm-Kommunikation / PR Nachrichten und Magazine
Telefon +49.30.2090-2385 / Fax +49.30.2090-2337
e-mail helge.hoernle@sat1.de
Bildmaterial über Sat.1 per ISDN: Telefon +49.30.2090-2390 oder -2395

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