Halbjahresfinanzbericht des Audi Konzerns: Rekordwerte bei Absatz, Umsatz und Ergebnis
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Ingolstadt (ots)
- Umsatz: EUR 17,387 Mrd. (+ 0,1 Prozent), Ergebnis vor Steuern: EUR 1,372 Mrd. (+ 24,2 Prozent) - Umsatzrendite vor Steuern von 6,4 auf 7,9 Prozent gesteigert - Audi-Chef Stadler: "Ergebnis ist eindrucksvoller Beweis der hohen Ertragskraft unseres Unternehmens." - Finanzchef Strotbek: "Wir erwarten für das Gesamtjahr trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen eine weitere Verbesserung wesentlicher Ergebniskenngrößen gegenüber dem Vorjahr."
Mit neuen Bestmarken im ersten Halbjahr 2008 bei den Auslieferungen, dem Umsatz und dem Ergebnis ist Audi auf dem Weg zu einem erneuten Rekordjahr. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie steigender Rohstoffpreise, schwacher Währungen in wichtigen Absatzmärkten und einer sich weltweit abschwächenden Konjunkturdynamik gelang es, alle wichtigen Ergebniskennzahlen gegenüber den bisherigen Bestmarken von 2007 erneut zu verbessern.
Mitten in der größten Produktoffensive der Unternehmensgeschichte und vor dem Hintergrund stärkerer externer Belastungsfaktoren legt der Audi Konzern erneut einen Halbjahresfinanzbericht vor, der von Bestmarken geprägt ist: "Das Ergebnis des ersten Halbjahres ist ein eindrucksvoller Beweis für die hohe Ertragskraft unseres Unternehmens", sagt der Vorstandsvorsitzende der AUDI AG, Rupert Stadler.
Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns stiegen im ersten Halbjahr trotz belastender Währungseffekte, im Wesentlichen aus dem US-Dollar und dem britischen Pfund, um 0,1 Prozent auf EUR 17,387 Mrd. (EUR 17,378 Mrd.)*. Wechselkursbereinigt hätten die Umsatzerlöse um 2,8 Prozent höher gelegen.
Die Auslieferungen an Kunden der Marke Audi nahmen in den ersten sechs Monaten um 1,4 Prozent auf 516.211 (508.842) zu.
Die Herstellungskosten lagen trotz der Ausweitung des Geschäftsvolumens mit EUR 14,852 Mrd. 0,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (EUR 14,942 Mrd.).
"Diese erfreuliche Entwicklung ist das Ergebnis unserer kontinuierlichen Anstrengungen, nachhaltige Prozessverbesserungen und Produktkostenoptimierungen zu erzielen", sagt Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG.
Nach Abzug der Herstellungskosten von den Umsatzerlösen verbleibt ein Bruttoergebnis von EUR 2,535 Mrd., das um 4,1 Prozent höher ausfällt als im Vorjahreszeitraum (EUR 2,436 Mrd.). Damit erhöht sich die Bruttomarge von 14,0 auf 14,6 Prozent.
Die Vertriebskosten nahmen hauptsächlich wegen der Markteinführung des neuen Audi A4 und des Audi A3 Cabriolet sowie dem weiteren Ausbau der Vertriebsinfrastruktur auf EUR 1,603 Mrd. (EUR 1.398 Mrd.) zu. Die allgemeinen Verwaltungskosten beliefen sich auf EUR 143 Mio. (EUR 121 Mio.). Das sonstige betriebliche Ergebnis erhöhte sich vor allem wegen realisierter Erträge aus Sicherungsgeschäften auf EUR 510 Mio. (EUR 97 Mio.).
Mit einem Plus von 28,1 Prozent auf EUR 1,299 Mrd. (EUR 1,014 Mrd.) erreichte der Audi Konzern das beste operative Halbjahresergebnis der Unternehmensgeschichte.
Das Finanzergebnis lag im ersten Halbjahr bei EUR 73 Mio. (EUR 91 Mio.). Damit steigerte der Audi Konzern das Ergebnis vor Steuern um Plus EUR 267 Mio. oder 24,2 Prozent auf einen neuen Rekordwert von EUR 1,372 Mrd. (EUR 1,105 Mrd.).
Der Steueraufwand des ersten Halbjahres lag mit 442 Mio. leicht über dem Vorjahreswert (EUR 426 Mio.). Das Konzernergebnis nach Steuern konnte damit um 37 Prozent auf EUR 930 Mio. erhöht werden.
Die Umsatzrendite vor Steuern stieg von 6,4 auf 7,9 Prozent im ersten Halbjahr 2008. Die hohe Finanzkraft des Audi-Konzerns spiegelt sich in einem deutlichen Anstieg der Netto-Liquidität wider. Diese lag mit EUR 8,868 Mrd. um 24,5 Prozent über dem Wert des Vorjahrs (EUR 7,122 Mrd.).
"Unsere Aufgabe in der zweiten Jahreshälfte wird es sein, diese hohe Ergebnis- und Renditequalität nachhaltig fortzuschreiben. Dabei gilt es, zahlreiche externe Belastungsfaktoren auszugleichen. Dank unserer Produktoffensive, die auch im zweiten Halbjahr unvermindert anhält, sowie unserer frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Prozess- und Kostenoptimierung sehen wir uns gut gerüstet, diese Herausforderungen zu meistern", sagt Finanzchef Strotbek.
Für die weltweiten Auslieferungen plant der Audi Konzern bis Jahresende eine Steigerung auf den neuen Rekordwert von einer Million Automobile. Hierzu wird vor allem die Erneuerung und Erweiterung der Modellplatte beitragen.
Die neue Modellgeneration der Baureihe Audi A4 wird dann in allen wichtigen Märkten voll verfügbar sein. Gegen Ende des Jahres erfolgt die Markteinführung des Audi Q5. Zusätzliche Wachstumsimpulse werden von den Produktaufwertungen des Audi A3 und des Audi A6 ausgehen.
Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns werden auch in der zweiten Jahreshälfte 2008 durch die weiterhin ungünstige Wechselkurssituation belastet werden.
"Aufgrund der hohen Ertragskraft des Unternehmens erwarten wir für das Gesamtjahr eine weitere Verbesserung wesentlicher Ergebniskenngrößen gegenüber dem Vorjahr", sagt Strotbek.
*) Vorjahreszahlen in Klammern
Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2008 des Audi Konzerns kann unter www.audi.de/halbjahresfinanzbericht heruntergeladen werden.
Fotos und weitere Informationen erhalten Sie unter www.audi-mediaservices.com/de
Die AUDI AG hat im Jahr 2007 insgesamt 964.151 Automobile verkauft und damit das zwölfte Rekordjahr in Folge erzielt. Mit Umsatzerlösen von EUR 33.617 Mio. und einem Ergebnis vor Steuern von EUR 2.915 Mio. erreichte das Unternehmen neue Höchstwerte. Audi produziert an den Standorten Ingolstadt, Neckarsulm, Györ (Ungarn), Changchun (China) und Brüssel (Belgien). Ende 2007 startete die Produktion des Audi A6 in Aurangabad in Indien. Das Unternehmen ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem Automobili Lamborghini Holding S.p.A. (Sant'Agata Bolognese/Italien) und die quattro GmbH (Neckarsulm). Audi beschäftigt derzeit weltweit rund 57.500 Mitarbeiter, davon 46.100 in Deutschland. Um den "Vorsprung durch Technik" nachhaltig zu sichern, investiert die Marke mit den vier Ringen jedes Jahr mehr als EUR 2 Mrd. Bis 2015 will Audi die Anzahl seiner Modelle von derzeit 26 auf dann 40 deutlich erweitern.
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