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Deutsche Marine - Pressemeldung/ Pressetermin - Ergänzung: "Meer Kunst" - Erste Ausstellung von Marinemalern während der Kieler Woche
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Glücksburg (ots)
Kiel - Erstmals organisiert die Deutsche Marine während der Kieler Woche eine Kunstausstellung von Marinemalern. Das Motto lautet: "Meer Kunst". Vom 23. bis 25. Juni werden in dem Gebäude der Militärseelsorge und Familienbetreuung an der Kieler Förde über 30 Werke der Künstler Andreas Kruse, Olaf Rahardt, Uwe Schrader und Lukas Wirp präsentiert. Die Bilder zeigen die Marine der Bundesrepublik Deutschland seit 1956. Außerdem geben zahlreiche Schiffsmodelle einen plastischen, maßstabgerechten Einblick in die Technik der Schiffe und Boote der Marine. Warum diese Ausstellung? "Wir wollen erreichen, dass sich vor allem Landratten ein besseres Bild vom Leben auf See machen können", sagt Marinesprecher Korvettenkapitän Arne Krüger. Die moderne Marine sei vielfältig. Seit 53 Jahren biete sie farbenfrohe Motive. Mit ihren vielfältigen Erscheinungsformen gibt es eine Fülle von Themen, die für eine künstlerische Betrachtung in Frage kommen. "Das geht über das bloße Abbilden von Schiffskörpern hinaus", sagt Krüger. Die Besucher könnten über die Gemälde einen Zugang zum Leben der Menschen in der Flotte bekommen. So versetzen sich die Betrachter der Bilder in den Arbeitsalltag der Marinesoldaten. Bisher fanden Marineausstellungen in privat organisierten Bereichen statt. In diesem Jahr will die Marine Künstlern aus ganz Deutschland einen offiziellen Rahmen für ihre Gemälde bieten.
Synthese von Kunst und Wirklichkeit
"Das repräsentative Gebäude an der Förde, unweit des Marinestützpunktes, ist als Ort für die Ausstellung besonders gut geeignet", sagt Krüger. Die von Licht durchfluteten Räume, direkt mit Blick auf die Kieler Förde, im Hintergrund das Marineehrenmal Laboe, verbinden Kunst und Wirklichkeit. Die Künstler entdecken in Kiel während des maritimen Volksfestes neue Motive für ihre nachfolgenden Werke. Und vielleicht bildet sich in Deutschland eine neue Marinemalertradition heraus. In Frankreich zum Beispiel dürfen offizielle Marinemaler seit 1830 bei der Signierung ihrer Bilder hinter dem Namen einen Anker setzen. Ein ganz besonderes Privileg - vielleicht auch irgendwann in Deutschland.
Ausstellungsort: Parkstraße 2, 24106 Kiel neben dem Wehrbereichskommando Küste. Die Ausstellung ist am Mittwoch, 24. Juni, von 10 bis 20 Uhr und am Donnerstag, 25. Juni, von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. Einige Werke stehen zum Verkauf.
Hintergrundinformationen zu den Künstlern
Andreas Kruse aus dem norddeutschen Rhauderfehn wurde schon früh von der Schifffahrt auf der Ems zu seinen Bildern inspiriert. Zunächst waren dies Bleistiftzeichnungen, denen bald die ersten Aquarelle folgten. Der Umgang mit Farben führte dann zu Tempera- und Ölgemälden, und schließlich zu den Schiffen und Booten der Marine.
Olaf Rahardt, Jahrgang 1965, aus Rudolstadt (Thüringen) malt seit über 20 Jahren Marinebilder. Sein Schwerpunkt ist die Ölmalerei. Er zeigt Gemälde, auf denen das gesamte Spektrum der Deutschen Marine zu sehen ist. Lebensnah zeigen sich Einheiten in stürmischen Winden bis hin zu Arbeitssituationen auf Brücken und in den Rümpfen der Schiffe.
Uwe Schrader, Jahrgang 1939, aus Wilhelmshaven wurde stark von seinem Vater, der Marineoffizier war, beeinflusst. Der pensionierte Luftwaffenoberst malt seit vielen Jahren aus Leidenschaft maritime Gemälde.
Lukas Wirp, Jahrgang 1965, aus Ratzeburg hat an der Hamburger Kunstschule studiert. Er war Dozent an Kunstakademien und betreibt an seinem Wohnort eine eigene Kunstschule. Unter den vielfältigen Werken Wirps finden sich zahlreiche Motive von Schiffen und Booten der Marine.
Hinweise für die Presse
Am 23. Juni wird die Ausstellung um 19 Uhr mit einer feierlichen Vernissage eröffnet. Hierzu sind Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Bundeswehr geladen. Der neue Oberbürgermeister der Stadt Kiel, Torsten Albig, wird ebenfalls erwartet. Holzbläser des Marinemusikkorps Ostsee aus Kiel untermalen die Veranstaltung musikalisch. Die Künstler werden ebenfalls anwesend sein. Journalisten sind herzlich eingeladen.
ERGÄNZUNG: Journalisten haben bereits von 15 Uhr bis 16.30 Uhr die Möglichkeit, den Organisatoren Fragen über die Ausstellung und die Marinemalerei zu stellen. Des Weiteren können auch Fotos von den ausgestellten Kunstwerken gemacht werden. Anmeldungen bitte an das Presse- und Informationszentrum der Marine.
Ansprechpartner für die Presse ist Fähnrich zur See Alexander Gatzsche, Presse- und Informationszentrum Marine, Uferstraße, 24960 Glücksburg, Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 00, Telefax: 0 46 31 - 6 66 - 44 06, E-Mail: piz@marine.de.
Autor: Detlef Struckhof, Deutsche Marine Bilder: Andreas Kruse, Olaf Rahardt, Uwe Schrader, Lukas Wirp
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