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Letzte Fahrt - Fregatte "Bremen" verstärkt Einsatz- und Ausbildungsverband (BILD)
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Wilhelmshaven (ots)
Am Montag, den 25. Februar, heißt es für Fregattenkapitän Ingolf Schlobinsky (43), den Kommandanten der Fregatte "Bremen", und seine Besatzung Abschied nehmen für die letzte große Fahrt. Die Fregatte "Bremen" wird den Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) 2013 der Deutschen Marine unter der Führung von Fregattenkapitän Thorsten Ites (47) in Lissabon verstärken. Der EAV 2013 ist bereits am 4. Februar aus Wilhelmshaven ausgelaufen und besteht derzeit aus der Fregatte "Emden" und den beiden Korvetten "Oldenburg" und "Braunschweig".
Für den Kommandanten der "Bremen" ist die letzte Fahrt etwas ganz Besonderes. "Die Besatzung ist hochmotiviert und mit vollem Einsatz dabei diesen EAV nicht nur für die auszubildenden Offiziersanwärter zu einem tollen Erlebnis zu machen, sondern auch eine würdige Abschiedstour für die "Bremen" zu gestalten."
Nach mehr als 30 Jahren im Dienst der Deutsche Marine steht für das Typschiff der Fregatten der Klasse 122 das letzte größere Seefahrtsvorhaben vor der Außerdienststellung auf dem Programm. Die Fregatte "Bremen" hat bisher knapp 800 000 Seemeilen, das entspricht rund 37 Umrundungen des Äquators, hinter sich gebracht und an zahlreichen Manövern und Einsätzen teilgenommen.
Erst im September 2012 kehrte Fregatte "Bremen" aus der fünfmonatigen EU-Anti-Piraterie-Mission "ATALANTA" am Horn von Afrika zurück. Dabei nahm die Fregatte "Bremen" auf dem Rücktransit nach Wilhelmshaven an den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Indien und Deutschland, vom 16. bis 19. August 2012 im indischen Hafen Mumbai teil.
Hintergrund Einsatz- und Ausbildungsverband
Der Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) 2013 bildet die operative Einsatzreserve der Deutschen Marine. Er steht somit als Kern einer deutschen Beteiligung an internationalen maritimen Einsatzgruppen zur Verfügung.
Der Verband bildet eine Vielzahl von maritimen Fähigkeiten ab. Hierzu zählen die klassischen Seekriegsarten, wie z.B. U-Jagd und Flugabwehr. Darüber hinaus kann der Ver-band auch in einer Krise operativ eingesetzt werden und dabei z.B. eine Evakuierung unterstützen bzw. durchführen. Letztmalig wurden 2011 mit Unterstützung des EAV deutsche Staatsbürger aus Libyen evakuiert. Der Verband nimmt an verschiedenen Manövern teil und übt im nationalen Rahmen sowie zusammen mit Bündnispartnern und befreundeten Nationen, um die eigenen Fähigkeiten zu beherrschen.
Der weitere Auftrag des EAV ist die Berufsfeldeinweisung der Offiziersanwärter der Deutschen Marine an Bord der Schiffe. Die angehenden Offiziere sollen im Rahmen eines Praktikums die Bordorganisation und den Bordalltag an Bord eines Kriegsschiffes intensiv kennenlernen. Ziel ist es, ihnen einen realistischen Eindruck von ihrem zukünfti-gen Berufsfeld zu vermitteln und sie an die Seefahrt und den Dienst in der Flotte heran-zuführen.
Hintergrund Fregatte "Bremen"
Die Fregatte Bremen wurde auf der Bremer Vulkan-Werft gebaut und im Mai 1982 bei der Deutschen Marine in Dienst gestellt. Im Gegensatz zu den anderen Fregatten der Klasse 122 hat das Typschiff der "Bremen"-Klasse, als einzige Einheit eine Schiffschraube mit 7 Propellerblättern.
Nach der Rückkehr vom EAV ist geplant, die Fregatte "Bremen" am 30.September 2013 aus der Fahrbereitschaft der Deutschen Marine zu nehmen.
Die Außerdienststellung der Fregatte "Bremen" ist nach heutigem Stand für den 31.März 2014 geplant.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin Fregatte "Bremen" läuft zum Einsatz- und Ausbildungsverband aus eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Montag, den 25. Februar 2013. Eintreffen bis spätestens 9:15 Uhr. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384 Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 22. Februar 2013, 10 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.
Pressekontakt:
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