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Caritas international: Gebäude von Partnerorganisation in Südbeirut schwer beschädigt

Beirut/Freiburg (ots)

Caritas international verurteilt militärisches Vorgehen - Gebäude des Partners Amel war nicht das Ziel der Bombardierung - Bombardement muss enden

Caritas international verurteilt die Beschädigung von Gebäuden einer Partnerorganisation im Süden Beiruts scharf. "Wir sind höchst beunruhigt, dass nunmehr wiederholt unsere Partner im Libanon Opfer militärischer Angriffe geworden sind", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. "Nur weil unsere Partner der Evakuierungsaufforderung bereits nachgekommen waren, kamen keine Kolleginnen und Kollegen zu Schaden."

Die Attacken in Chiyah und Hay El Selloum im Süden Beiruts ereigneten sich bereits vor zwei Tagen. In den schwer beschädigten Gebäuden des Partners Amel befand sich das Gemeindezentrum, in dem Aktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten wurden.

"Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen geht in mobilen Teams weiter", berichtet Christin Mothsche, die von Deutschland aus die Hilfen koordiniert und täglich mit den Partnern kommuniziert. "Die Helferinnen und Helfer arbeiten jetzt in Notunterkünften, wo sie sich um Binnenflüchtlinge kümmern und auch medizinische Hilfen leisten."

Die Opferzahl im Libanon steigt weiter an: Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bisher etwa 2.450 Menschen getötet, rund 11.500 verletzt, 1,2 Millionen Menschen sind von den Angriffen betroffen und auf der Flucht. Sie suchen in Notunterkünften Schutz, wo sie mit lebensnotwendigen Hilfsgütern versorgt werden, oder sind nach Syrien geflohen.

"Den Kolleginnen und Kollegen unserer Partnerorganisationen gebührt der größte Respekt, unter solchen Umständen weiter an der Seite der Menschen zu stehen", sagt Oliver Müller, der gleichzeitig seine Forderung wiederholt, die Bombardements zu beenden. "Dieses Vorgehen fordert viele unschuldige und unbeteiligte Opfer. Das muss ebenso enden wie die anhaltende Bedrohung humanitärer Helferinnen und Helfer, Opfer militärischer Attacken zu werden."

Hinweis an die Redaktionen: Christin Mothsche steht für Interviews zur Verfügung.

Caritas international bittet unter dem Stichwort Libanon CY00108 um Spenden.

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0761/200-0. Dariush Ghobad (verantwortlich -293), Reiner Fritz
(Durchwahl -510).
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