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Bundesagentur für Arbeit (BA)

report München berichtet unseriös - so ist es richtig

Nürnberg (ots)

Report München berichtete gestern (18.1.2010)
unter der Überschrift "Schlecht beraten und abgeschoben. Die 
sinnlosen Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose" über angeblich 
sinnlose Qualifizierungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Dazu stellt die BA fest:
Es besteht ein grundlegender Unterschied zwischen Maßnahmen der 
beruflichen Weiterbildung (die von externen fachkundigen Stellen 
zertifiziert werden und zu einem Abschluss führen) und Maßnahmen zur 
Aktivierung und beruflichen Eingliederung von Arbeitslosen (die 
ausgeschrieben werden und die Chancen von Arbeitslosen bzw. 
Arbeitsuchenden auf eine Beschäftigung erhöhen sollen). Darüber 
hinaus ist beim Einsatz dieser Maßnahmen zu unterscheiden zwischen 
dem Vorgehen der Bedarfsträger (Agentur für Arbeit bzw. Träger der 
Grundsicherung). Diese Unterschiede wurden von report München 
komplett ausgeblendet. Alles wurde "in einen Topf geworfen" und 
pauschal verurteilt.
Richtig ist hingegen folgendes:
Die BA setzt die ihr anvertrauten Beitrags- und Steuermittel 
verantwortungsvoll und wirtschaftlich ein. Grundlegend für die 
Entscheidung im Einzelfall ist hierbei die Notwendigkeit der Maßnahme
im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnahme zu 
einer Beschäftigungsaufnahme führt.
Erhebungen der BA zeigen, dass auch kurzfristige (bisherige) 
Trainingsmaßnahmen erfolgreich sind: So liegt die Eingliederungsquote
im SGB III (sagt aus, welcher Anteil der Maßnahmeabsolventen sechs 
Monate nach Abschluss einer Maßnahme in 
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind) aktuell für 
Absolventen von (bisherigen) Trainingsmaßnahmen bei 45 Prozent. Die 
Eingliederungsquote für Teilnehmer an Maßnahmen beruflicher 
Weiterbildung liegt im Rechtskreis des SGB III mit 55 Prozent sogar 
noch höher.
Auch die Ausführungen des Arbeitsmarktexperten Stefan Sell dass 
"erstens die Leute, so lange die in diesen Maßnahmen sind, nicht mehr
als registrierte Arbeitslose auf(tauchen), das ist natürlich schön 
für die Statistik" sind nicht haltbar. Seit Monaten weist die BA 
regelmäßig die Angaben zur Unterbeschäftigung aus. Neben den 
registrierten Arbeitslosen fließen hier auch die Teilnehmer an 
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ein. Die BA stellt somit völlige 
Transparenz über das tatsächliche Arbeitsplatzdefizit her.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit 
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Pressekontakt:

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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