Informationskampagne "50plus - die können es." geht weiter
Nürnberg (ots)
Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) setzt ihre Informationskampagne "50plus - die können es." fort. Mit Inseraten in Politik- und Wirtschaftsmagazinen, Arbeitgeber-Branchentiteln, überregionalen Tages-, Wochen- und Wirtschaftszeitungen sowie in den Medien des Handwerks und der Industrie- und Handelskammern wirbt die BA in den nächsten Wochen für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer.
In den Inseratmotiven bestätigen Arbeitgeber ihre guten Erfahrungen mit älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ergänzt wird die Printmedien-Kampagne durch Imagebroschüren mit kurzen Porträts der beteiligten Unternehmen. Mit der Verteilung dieser Broschüren im Rahmen ihrer externen Firmenkommunikation unterstützen diese Firmen die Kampagne "50plus - die können es."
Das Internet-Angebot unter der Adresse www.arbeitsamt.de/aeltere wurde neu gestaltet. Es bietet Informationen zu den Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Personalbeschaffung, Hinweise zur Leistungsfähigkeit Älterer, zu den Vorteilen von gemischten Teams älterer und jüngerer Mitarbeiter und zur wachsenden Bedeutung der beruflichen Qualifizierung älterer Arbeitnehmer. Auf den aktuellen Seiten finden Arbeitsuchende Tipps und ausführliche Hilfen für ihre Bewerbung. Direkte "Links" zu den Stellen- und Bewerberdatenbanken der Bundesanstalt für Arbeit sowie Hinweise zu möglichen finanziellen Hilfen ergänzen das Internet-Angebot. Allein im letzten Jahr wurde das damalige Angebot über 800.000mal aufgerufen.
Arbeitgeber, die sich um die Förderung oder Einstellung älterer Arbeitnehmer bemühen, können unter www.arbeitsamt.de/aeltere ihren Betrieb für eine Beteiligung an der Kampagne vorschlagen. Die in der Informationskampagne gezeigten Arbeitgeber sind im Internet mit kurzen Filmspots zu sehen; ältere Arbeitnehmer berichten von ihren Erfahrungen im Unternehmen.
Mittlerweile gibt es, einer Repräsentativerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesanstalt für Arbeit zufolge, in fast 60 Prozent der deutschen Betriebe keine Beschäftigten über 50 Jahre mehr. Die Zahl nachwachsender Junger wird bereits in naher Zukunft dramatisch zurückgehen. Aus diesem Grund weist die Bundesanstalt für Arbeit seit Jahren auf die Notwendigkeit hin, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zum regulären Rentenalter zu beschäftigen. Lebensältere müssen in der innerbetrieblichen Weiterbildung und bei Neueinstellungen wesentlich stärker berücksichtigt werden als in der Vergangenheit.
Eine Million Arbeitslose sind 50 Jahre oder älter, das sind knapp dreißig Prozent aller Arbeitslosen in Deutschland. Jeder zweite von ihnen ist bereits ein Jahr oder länger auf Stellensuche. Im Jahr 2002 konnten bis Ende September aber auch 310.000 ältere Arbeitslose wieder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Der Anteil der über 50-Jährigen an neu begonnenen Weiterbildungsmaßnahmen des Arbeitsamtes lag zuletzt bei elf Prozent.
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen der Bundesanstalt für Arbeit finden Sie im Internet unter http://www.arbeitsamt.de/hst/services/presseinfo/index.html
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