BA widerspricht Behindertenbeauftragten
Nürnberg (ots)
Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) hat am Dienstag in Nürnberg Vorwürfe des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Karl Hermann Haack, zurückgewiesen, sie blockiere Kostenzuschüsse für Investitionen von Behindertenwerkstätten. Nach Darstellung der BA gibt es ein flächendeckendes Netz von Werkstätten für behinderte Menschen. Um zukünftige Überkapazitäten zu vermeiden, sei es sinnvoll, aktuellen zusätzlichen Bedarf im Hinblick auf die demographische Entwicklung im Wesentlichen nur noch über Anmietungen abzudecken. Die BA hat vorgeschlagen, ausnahmsweise den bisherigen BA-Anteil von zehn Prozent der zuwendungsfähigen Kosten auf dem Kapitalmarkt aufzunehmen, wenn wegen fortgeschrittener Planungen die Mietalternative zur herkömmlichen Förderung nicht in Frage kommt. Dadurch entstehende höhere Zinsbelastung werde die BA im Rahmen der individuellen Förderung über eine Anpassung der Kostensätze finanzieren. Auf diese Weise sei die Gesamtfinanzierung sichergestellt.
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen der Bundesanstalt für Arbeit finden Sie im Internet unter http://www.arbeitsamt.de/hst/services/presseinfo/index.html
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesanstalt für Arbeit Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Regensburger Strasse 104 D-90478 Nürnberg E-Mail: Hauptstelle.RPOe@arbeitsamt.de Tel.: 0911/179-2218 Fax: 0911/179-1487
Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell