Notwendige Mittel für Behinderte verfügbar
Nürnberg (ots)
Das für das operative Geschäft zuständige Vorstandsmitglied der Bundesanstalt für Arbeit (BA), Heinrich Alt, hat zum Europäischen Aktionstag der Menschen mit Behinderungen darauf hingewiesen, dass die Bundesanstalt für Arbeit auch weiterhin die notwendigen Mittel für die berufliche Eingliederung behinderter Menschen zur Verfügung stellen werde.
Tatsache sei, so Alt, dass für die berufliche Eingliederung behinderter Menschen in diesem Jahr mehr Geld zur Verfügung stehe, als im Vorjahr ausgegeben wurde. Bei den Pflichtleistungen gebe es eine Steigerung von knapp neun Prozent oder 210 Millionen Euro auf 2,5 Milliarden Euro, bei den Ermessensleistungen stünden mit über 500 Millionen Euro sogar 14 Prozent oder 60 Millionen Euro mehr zur Verfügung. "Es besteht also kein Anlass zur Befürchtung, dass in diesem Bereich mit drastischen Einschnitten zu rechnen ist", sagte Alt.
Das Engagement der BA für berufliche Eingliederung behinderter Menschen wird auch durch die Zahl der Teilnehmer in Maßnahmen belegt. Ende März 2003 befanden sich 145.300 Teilnehmer in beruflichen Reha-Maßnahmen. Gegenüber dem Teilnehmerbestand Ende März 2002 (127.500) ist das ein Anstieg um 14 Prozent.
Es träfe aber zu, dass die BA ihre Förderstrategie bei behinderten Menschen überprüfen und darauf achten müsse, dass jeweils die Basis für eine nachfolgende Beschäftigung gelegt werde, sagte Alt. Auch etablierte Träger müssten sich mit der Frage auseinandersetzen, ob ihr Maßnahmeangebot tatsächlich zur Integration führe. Mit Sorge werde der Rückgang des Ausbildungsstellenangebots gesehen, von der behinderte Schulabgänger in besonderem Maße betroffen seien. Der Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit habe angesichts dieser Entwicklung entschieden, dass Maßnahmen für behinderte Jugendliche mindestens auf Vorjahresniveau fortgeführt würden.
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