VerBIS soll interne EDV-Systeme der BA ersetzen - Zusammenarbeit mit Accenture wird fortgesetzt
Nürnberg (ots)
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wird ihre bisherigen internen EDV-Systeme zur Unterstützung der Beratung und Vermittlung wie geplant durch ein neues, integriertes System ablösen. Damit setzen die BA und Accenture ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Projekt "Virtueller Arbeitsmarkt" fort. Das gab die BA heute am Rande einer Verwaltungsratssitzung bekannt. Das neue EDV-System VerBIS ("Vermittlungs-, Beratungs- und Informationssystem") wird zum Jahresbeginn 2005 zunächst in Pilotagenturen getestet und anschließend bundesweit eingeführt.
Der Virtuelle Arbeitsmarkt (VAM) umfasst auch die bereits realisierte Jobbörse und das Service-Portal unter www.arbeitsagentur.de sowie den Jobroboter, der die Vermittler in den Agenturen bei der Suche nach freien Stellen im Internet unterstützt. BA-Vorstandsvorsitzender Frank-J. Weise hatte das Projekt VAM im Februar 2004 einem Management-Audit unterzogen. Nach der umfassenden Überprüfung des rechtlichen und finanziellen Rahmens vereinbarten BA und Accenture einen Ergänzungsvertrag. Darin einigten sich die Vertragspartner auf einen Festpreis für alle vier Bestandteile von 98 Millionen Euro incl. MWSt.
Zum Lieferumfang des Werkvertrages mit Accenture gehören auch die kurzfristigen Optimierungen der bereits realisierten Jobbörse bis Ende Juni 2004. Damit wird die Ablösung der bisherigen Stellen- und Bewerberbörsen SIS, ASIS und AIS zum 31. Juli 2004 möglich.
Mit dem neuen System VerBIS können aussagekräftigere Bewerber- und Stellenprofile sowie selbst eingegebene Kundendaten genutzt werden. Auch der bundesweite Abgleich von Stellen und Bewerbern wird erleichtert. VerBIS verhindert die doppelte Erhebung von Kundendaten, da das neue System auf der Grundlage einer einheitlichen Datenbank arbeitet. Die bisher genutzten internen EDV-Systeme zur Unterstützung der Vermittlung und Beratung sind zum Teil seit mehr als zehn Jahren im Einsatz. Sie stoßen bei notwendigen Aktualisierungen zunehmend an technische Grenzen und müssen deshalb ersetzt werden.
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