Der Umbau der BA aus Mitarbeitersicht: zweite Befragung "Meine Arbeitswelt" abgeschlossen
Nürnberg (ots)
Die Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit (BA) identifizieren sich sehr stark mit ihrer täglichen Arbeit für ihre Kunden. Das ist ein wesentliches Ergebnis der Mitarbeiterbefragung "Meine Arbeitswelt" in allen Dienststellen der BA. In den jetzt vorliegenden Ergebnissen wird deutlich, dass die Mitarbeiter überwiegend die grundsätzliche Ausrichtung der Reform unterstützen und den Veränderungen der letzten Jahre eher positiv gegenüberstehen. Zugleich sehen sie aber Nachholbedarf bei den eigenen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie insbesondere den leistungsorientierten finanziellen und nichtfinanziellen Gegenleistungen. Die Mitarbeiterbefragung wurde nach 2003 in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Veränderungsprozesses, um neben Kundenbefragungen weitere Erkenntnisse für Verbesserungen zu gewinnen. Die Ergebnisse bieten für Vorstand und Führungskräfte wichtige Orientierung auf dem weiteren Reformweg. "Nur mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann die Reform erfolgreich umgesetzt werden", sagte BA-Personalvorstand Raimund Becker. An der aktuellen Befragung haben sich fast 38.000 Personen in Agenturen für Arbeit, Regionaldirektionen, besonderen Dienststellen und der Zentrale beteiligt. Drei Viertel der Befragten gaben an, dass sie sich sehr stark mit ihrer täglichen Arbeit identifizieren. Die grundsätzliche Zustimmung der Mitarbeiter zu den Zielen der BA hat sich zwischen der ersten und zweiten Befragung deutlich auf über zwei Drittel erhöht (2003: 45 Prozent). Knapp zwei Drittel von ihnen halten die neuen Anforderungen für eher gut bis sehr gut zu bewältigen. Die Hälfte der Befragten sieht eine grundsätzlich positive Auswirkung auf die eigene Arbeit. Verbessert hat sich in den vergangenen drei Jahren die Zusammenarbeit in der BA. Offenkundig führen die neuen Strukturen in den Kundenzentren zu einer effizienteren Zusammenarbeit. Mittlerweile schätzen vier von fünf Mitarbeitern die Zusammenarbeit in Teams als große Stärke ein (2003: 63 Prozent). Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit der unmittelbaren Führungskraft. Obwohl die BA-Mitarbeiter die Aufgabenvielfalt unverändert hoch einschätzen, ist nur jeder Fünfte wirklich mit den Spielräumen zur Verbesserung seiner Arbeit zufrieden, die ihm die neue Arbeitsorganisation bietet. "Die Führungskräfte vor Ort und wir als Vorstand in Nürnberg leiten aus diesen Ergebnissen die notwendigen Veränderungen ab, um Motivation und Leistung der Mitarbeiter zu erhöhen", sagte Becker. Es ist erklärtes Ziel der BA, im Jahr 2007 einen Schwerpunkt auf verbesserte Personalentwicklung und Weiterentwicklung der Führungskultur zu setzen, um den Service für alle Kunden zu verbessern.
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