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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Paktjahr 2006 erfolgreich verlaufen

Nürnberg (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände, des Bundesverbandes der Deutschen 
Industrie, des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, des 
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, des Bundesministeriums für 
Wirtschaft und Technologie, des Bundesministeriums für Bildung und 
Forschung, des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der 
Bundesagentur für Arbeit
Der zwischen Bundesregierung und Wirtschaft geschlossene 
Ausbildungspakt wirkt: Auch für das dritte Paktjahr 2006 kann eine 
positive Bilanz gezogen werden. Die gegebenen Zusagen wurden erfüllt 
und in vielen Bereichen übertroffen:
  • 67.900 neue Ausbildungsplätze wurden von Kammern und Verbänden eingeworben. 40.500 Betriebe konnten erstmalig für eine Ausbildung gewonnen werden.
  • 42.000 Plätze für die Einstiegsqualifizierung (EQJ) wurden von Betrieben bereitgestellt. Bis Mitte Januar begannen 24.600 Jugendliche - gefördert durch das EQJ-Programm des Bundes - eine Einstiegsqualifizierung, das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Übergang von EQJ in Ausbildung ist gestiegen und liegt bei knapp 70 Prozent.
  • Bund und neue Länder haben das Bund-Länder-Ausbildungsprogramm Ost im Jahr 2006 mit 13.000 betriebsnahen Plätzen fortgeführt.
  • Die Bundesagentur für Arbeit hat im Herbst 2006 zusätzlich 4.100 außerbetriebliche Ausbildungsplätze vorrangig für Jugendliche mit Migrationshintergrund bereitgestellt. Weitere 2.500 stehen ab Mitte Februar zur Verfügung.
  • Die Ausbildungsleistung der Bundesverwaltung wurde 2006 auf insgesamt über 19.000 Ausbildungsverhältnisse erhöht. Die Ausbildungsquote in der unmittelbaren Bundesverwaltung ist damit auf 7,7 Prozent angestiegen.
Durch die intensiven Anstrengungen aller Beteiligten wurde 2006 
eine positive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt erreicht:
  • Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es handelt sich hierbei um den größten Zuwachs seit der Wiedervereinigung. Gegenüber 2003 - dem Jahr vor dem Ausbildungspakt - ist ein Anstieg um 3,3 Prozent zu verzeichnen.
  • Im Rahmen der Nachvermittlungsaktionen konnte der überwiegenden Mehrzahl der dazu erschienenen Jugendlichen ein Angebot für eine Ausbildung oder eine andere Qualifizierung unterbreitet werden.
  • Die Zahl der am 30.9. noch unvermittelten Bewerber (49.500) wurde bis Januar um 65 Prozent und damit stärker als in den Vorjahren gesenkt (2005: 61 Prozent). Aktuell sind damit noch 17.400 Bewerber unvermittelt gemeldet. Dies sind zwar 1.800 mehr als im Vorjahr - das deutlich höhere Ausgangsniveau (+22.000 mehr gemeldete Bewerber) konnte damit aber fast vollständig aufgefangen werden. Den unvermittelten Bewerbern stehen jetzt noch 1.700 unbesetzte Ausbildungsplätze, gut 15.000 (EQJ-Praktikumsplätze sowie 2.500 außerbetriebliche Ausbildungsplätze der BA zur Verfügung.
Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: Die Herausforderungen auf 
dem Ausbildungsmarkt können nur gemeinsam gelöst werden. Die 
Paktpartner bekräftigen daher ihre Absicht, den Nationalen Pakt für 
Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland für weitere drei 
Jahre zu verlängern.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit 
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Pressekontakt:

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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