Mineralölwirtschaftsverband e.V.
Deutliche Effizienzsteigerung der Ölheizungen in Deutschland
Hamburg (ots)
Nach einer aktuellen Auswertung hat sich der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad von Ölheizungsanlagen im Raumwärmemarkt im Jahr 2005 auf 85 Prozent verbessert; im Jahr 1990 hatte er bei 68,3 Prozent gelegen. Temperaturbereinigt ist der durchschnittliche Heizölverbrauch pro Anlage seit Mitte der 90er Jahre um fast ein Drittel gefallen.
Die deutsche Mineralölwirtschaft unterstreicht damit, dass die angestrebten Ziele im Wärmemarkt umgesetzt werden. Bis 2012 soll der durchschnittliche Jahresnutzungsgrad von Ölheizungsanlagen im Vergleich zu 1990 bis zu 30 Prozent verbessert werden. Damit gehen Heizölverbrauch und Treibhausgasemissionen in gleicher Größenordnung zurück.
Mit diesem ambitionierten Ziel liefert die Mineralölwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Vorgaben, die die Bundesregierung auf ihrer Kabinettsklausur in Meseberg beschließen will. Freie Wahl der Maßnahmen ist für eine breite Akzeptanz unerlässlich. Die Grundvoraussetzung hierfür sind technologieoffene Rahmenbedingungen, die Wettbewerb schaffen und damit unnötige Belastungen für die Verbraucher vermeiden. Gerade bei der Erschließung der Einsparpotenziale im Gebäudebestand ist der Einbau einer hocheffizienten Heizungsanlage wie z. B. eines Ölbrennwertkessels häufig die wirtschaftlichste Maßnahme. Durch den Einsatz moderner Ölbrennwertheizungen sinken die CO2-Emissionen aus Heizungsanlagen um bis zu 30 Prozent.
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