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Kommunale Energieversorger geben Startschuss für Offshore-Windpark

Kommunale Energieversorger geben Startschuss für Offshore-Windpark
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Gesellschafter fällen Baubeschluss für Trianel Windpark Borkum II

Düsseldorf, Oldenburg, Aachen. Ab Frühjahr 2018 entsteht in der Nordsee der Trianel Windpark Borkum II (TWB II) mit einer Leistung von rund 200 Megawatt. Heute haben die 20 Gesellschafter aus Deutschland und der Schweiz den Baubeschluss für den Offshore-Windpark gefasst. In Düsseldorf wurden im Rahmen der konstituierenden Gesellschafterversammlung die Verträge unterzeichnet. Die Gesamtinvestition für die zweite Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum beläuft sich auf rund 800 Millionen Euro.

"Bis 2020 sollen in Nord- und Ostsee 6,5 Gigawatt Offshore-Windleistung installiert sein. Mit dem Trianel Windpark Borkum II tragen kommunale Energieversorger ihren Anteil zum Ausbau Offshore bei", freut sich Dr. Jörg Buddenberg, stellvertretender Vorsitzender der TWB II Gesellschafterversammlung und Geschäftsführer der EWE ERNEUERBAREN ENERGIEN GmbH.

"Die Windenergie auf See ist ein wichtiger Eckpfeiler für das Gelingen der Energiewende. Es ist ausgesprochen erfreulich, dass mit dem zweiten Bauabschnitt des Offshore-Windparks kommunale Unternehmen gemeinsam mit Trianel bereits mehr als jeden zweiten Euro der bisherigen Kraftwerksinvestitionen von rund fünf Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert haben", ergänzt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH und Vorsitzender der TWB II Gesellschafterversammlung. Realisiert wird der Offshore-Windpark außerhalb der neuen Ausschreibungen nach dem Windenergie-auf-See-Gesetz, die am 1. April 2017 von der Bundesnetzagentur gestartet wurden. "Das Projekt profitiert von der Festvergütung nach EEG 2014 und hat damit ein hervorragendes Chancen-Risiko-Verhältnis für die kommunale Investition", so Becker weiter.

Mit dem ersten Rammschlag zur Verankerung der Fundamentstrukturen (Monopiles) ist der Baubeginn für Frühjahr 2018 geplant. Bis spätestens Ende 2019 soll dann die Errichtung der Windkraftanlagen des Trianel Windpark Borkum II abgeschlossen sein und das kommunale Offshore-Projekt den kommerziellen Betrieb aufnehmen. "Die Errichtung eines Nordsee-Windparks ist nach wie vor eine technische und logistische Herausforderung. Mit TWB II bündeln wir unsere Erfahrungen und minimieren die Risiken in der Bauphase", beschreibt Irina Lucke, technische Geschäftsführerin der Projekt- und Betreibergesellschaft Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG (TWB II).

Der Trianel Windpark Borkum II besteht aus 32 Windkraftanlagen des Anlagenherstellers Senvion mit einer Leistung von jeweils rund 6,3 MW. Im September 2016 wurde mit dem Anlagenhersteller der an den Baubeschluss geknüpfte Service- und Liefervertrag unterzeichnet. Die Anlagen werden auf Monopiles errichtet und an die bereits vorhandene parkinterne Umspannplattform der ersten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum angeschlossen.

"Mit dem Baubeschluss im Gesellschafterkreis wurde die Grundlage für den zeitnahen Financial Close geschaffen", erklärt Klaus Horstick, kaufmännischer Geschäftsführer der TWB II. Die Projektfinanzierung für den Trianel Windpark Borkum II beinhaltet einen Fremdkapitalanteil in Höhe von rund 560 Millionen Euro.

Am Trianel Offshore-Windpark II mit einer Leistung von rund 200 Megawatt sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent und ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der schweizerischen Fontavis mit 24,51 Prozent beteiligt. Ein Anteil von 37,99 Prozent am Trianel Windpark Borkum II wird von 17 Stadtwerken aus Deutschland und der Stadtwerke-Kooperation Trianel gehalten.

Ansprechpartner TrianelMaik Hünefeld, Pressesprecher ErzeugungFon +49 241 413 20-282 | Mobil +49 151 140 89 0 39 | E-Mail m.huenefeld@trianel.com

Ansprechpartner EWEChristian BartschTel.: 0441 / 4805-1811 | Mail: christian.bartsch@ewe.de

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