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"Ein T Shirt namens Che": Studentinnen der Uni Osnabrück beteiligen sich am Ausstellungsverbund "Protest und Aufbruch - '68' in Osnabrück"

"Ein T Shirt namens Che": Studentinnen der Uni Osnabrück beteiligen sich am Ausstellungsverbund "Protest und Aufbruch - '68' in Osnabrück"
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Studentinnen des Fachs Textiles Gestalten der Universität Osnabrück zeigen eine Ausstellung unter dem Titel "Ein T-Shirt namens Che" in der Schaufenstergalerie "Stichpunkt" (Seminarstraße 33/34). Anlässlich des 50. Jubiläums des Jahres 1968 reihen sie sich in den Ausstellungsverbund "Protest und Aufbruch - '68' in Osnabrück" ein. Die Exponate werden den historischen Wandel des Che-Shirts veranschaulichen und vom 1. September bis 18. Oktober rund um die Uhr zu sehen sein. Das Fachgebiet Textiles Gestalten lädt zusätzlich zur Finissage am 18. Oktober um 18 Uhr ein; der Eintritt ist frei.

159/2018 17.8.2018

"Ein T Shirt namens Che": Ausstellung zur Ikone Che Guevara

Studentinnen der Uni Osnabrück beteiligen sich am Ausstellungsverbund "Protest und Aufbruch - '68' in Osnabrück"

Studentinnen des Fachs Textiles Gestalten der Universität Osnabrück zeigen eine Ausstellung unter dem Titel "Ein T-Shirt namens Che" in der Schaufenstergalerie "Stichpunkt" (Seminarstraße 33/34). Anlässlich des 50. Jubiläums des Jahres 1968 reihen sie sich in den Ausstellungsverbund "Protest und Aufbruch - '68' in Osnabrück" ein. Die Exponate werden den historischen Wandel des Che-Shirts veranschaulichen und vom 1. September bis 18. Oktober rund um die Uhr zu sehen sein. Das Fachgebiet Textiles Gestalten lädt zusätzlich zur Finissage am 18. Oktober um 18 Uhr ein; der Eintritt ist frei.

Unsere Kleidung - häufig bedruckt mit Bildern oder Zeichen - wirkt bewusst oder unbewusst als Kommunikationsmittel. Das weltweit erfolgreichste Motivshirt zeigt das Gesicht eines langhaarigen Mannes mit Bart: Ernesto "Che" Guevara. 1967 wurde er nach dem vergeblichen Versuch, einen Guerillakampf zu entfachen, im bolivianischen Urwald von Regierungssoldaten exekutiert. "Er wurde damit zur Identifikationsfigur für eine politisierte Jugend, die in diesen Jahren den Aufstand in den westlichen Metropolen probte", erklärt Projekt- und Ausstellungsinitiator Reiner Wolf. "Der Bedeutungsgehalt des Che-Motivs löste sich allerdings im Laufe der Zeit von seinem explizit politischen Bezug und schon bald stand das Motiv für ein allgemeines Freiheitsgefühl."

Mittlerweile sei die Absicht der Trägerinnen und -träger des weltweit bekannten Che-Motivs nicht immer eindeutig zu bestimmen. Viele kennen laut Wolf den Namen der Person auf dem Shirt nicht einmal mehr und selbst rechtsradikale Jugendgruppen nutzen das ikonische Che-Shirt für ihren Dresscode.

"Mit der Ausstellung wollen wir den historischen Wandel des Che-Shirts veranschaulichen", so Reiner Wolf. "Wie wurde also aus der facettenreichen und widersprüchlichen Person Ernesto Rafael Guevara de la Serna eine T-Shirt-Ikone?" Die Ausstellung endet am 18. Oktober mit einer Finissage um 18 Uhr, zu der alle Interessentinnen und Interessenten eingeladen sind. Der Osnabrücker Kabarettist Kalla Wefel wird Ausschnitte aus seinem Programm vorstellen und die beteiligte Studentin Julia Hahn wird einen abschließenden Rückblick bieten.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Reiner Wolf, Universität Osnabrück

Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften

Fachgebiet Textiles Gestalten

Seminarstraße 33, 49074 Osnabrück

E-Mail: reiner.wolf@uni-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uos.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  159_PM_Textil_Che_Ausstellung_2018.doc