Forschungsprojekt an der Universität Osnabrück entwickelt Bewertungs-Tool weiter
Musik, Videos oder Live-Ereignisse in Echtzeit bewerten und das auf jedem Endgerät: Dies soll möglich werden mit der Anwendung "emoTouch Web", die im Rahmen eines Forschungsprojektes des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Osnabrück seit Anfang Januar entwickelt wird. Gefördert wird das Projekt von der VolkswagenStiftung.
013/2020 15.1.2020
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Forschungsprojekt an der Universität Osnabrück entwickelt Bewertungs-Tool weiter
Musik, Videos oder Live-Ereignisse in Echtzeit bewerten und das auf jedem Endgerät: Dies soll möglich werden mit der Anwendung "emoTouch Web", die im Rahmen eines Forschungsprojektes des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Osnabrück seit Anfang Januar entwickelt wird. Gefördert wird das Projekt von der VolkswagenStiftung.
Schon 2013 entwickelte die Professur für Systematische Musikwissenschaft der Universität Osnabrück die Vorgänger-App "emoTouch". Die Anwendung macht es möglich, auf bestimmten Endgeräten auf wiedergegebene Musik, Filme sowie Live-Performances in ein oder zwei Dimensionen direkt zu reagieren. emoTouch Web entwickelt das Konzept der Vorgänger-App nun inhaltlich, methodisch und technologisch umfassend weiter.
"emoTouch Web macht aus jedem modernen Smartphone oder Tablet mit den Betriebssystemen iOS oder Android ein vielfältig einsetzbares wissenschaftliches Forschungswerkzeug, mit dem Musik, Videos oder Live-Ereignisse in 'Echtzeit' bewertet werden können", so Prof. Dr. Christoph Louven, Leiter des Forschungsprojekts. "emoTouch Web wurde zwar angeregt durch die Bedürfnisse der Forschung im Bereich der musikalischen Emotionspsychologie und Publikumsforschung, bietet aber eine vollständige Flexibilität und freie Konfigurierbarkeit des Probandeninterface, der Instruktionen, Programmabläufe und Datenprotokollierung. Dies erweitert die Anwendungsfelder über musikbezogene Fragen hinaus auch auf die Forschung in anderen zeitgebunden Künsten wie Theater, Tanz oder Film, aber auch beispielsweise die Verwendung in anderen prozesshaften, zeitgebunden sich entwickelnden Situationen, etwa als Bewertungs- und Feedback-System in Lehrveranstaltungen, bei Vorträgen oder zur Erforschung politischer Kommunikation", so Louven weiter.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. phil. Christoph Louven, Universität Osnabrück
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik
Neuer Graben, 49074 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4592
E-Mail: christoph.louven@uos.de
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück Stabsstelle Kommunikation und Marketing Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück Tele.: +49 541 969 4516 E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download Dokument: 013_PM_Louven_Forpro_emo-Touch_2020.docx