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Individueller Umgang mit Corona - Weltweite Umfrage der Universitäten Osnabrück, Münster und München

OSNABRÜCK/MÜNSTER.- Das Leben hat sich durch die Corona-Pandemie stark verändert. Wir Menschen haben ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit diesen Veränderungen umzugehen. Doch wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Und welche Strategien sind für wen am hilfreichsten? Diese und weitere Fragen möchte das von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, der Universität Osnabrück und LMU München organisierte Verbundprojekt „Coping with Corona“ (CoCo) beantworten. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Eine Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://formr.uni-muenster.de/CoCoDE

099/2021 28.10.2021

Individueller Umgang mit Corona -

Weltweite Umfrage der Universitäten Osnabrück, Münster und München

OSNABRÜCK/MÜNSTER.- Das Leben hat sich durch die Corona-Pandemie stark verändert. Wir Menschen haben ganz unterschiedliche Strategien entwickelt, um mit diesen Veränderungen umzugehen. Doch wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Und welche Strategien sind für wen am hilfreichsten? Diese und weitere Fragen möchte das von der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, der Universität Osnabrück und LMU München organisierte Verbundprojekt „Coping with Corona“ (CoCo) beantworten. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 1,4 Millionen Euro gefördert. Eine Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://formr.uni-muenster.de/CoCoDE

Die weltweite Umfrage wird bis Frühjahr 2022 durchgeführt. Ziel ist es, Unterschiede im Umgang mit Corona besser zu verstehen und individualisierte Maßnahmen für diese und zukünftige Krisen abzuleiten. Dabei gehen die Forscher und Forscherinnen davon aus, dass nicht nur die finanzielle, berufliche oder familiäre Situation ausschlaggebend ist, welchen Effekt die Coronakrise auf unser alltägliches Leben hat. Auch der Charakter des Menschen, wie er persönlich auf Herausforderungen reagiert, hat einen maßgeblichen Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden.

„Menschen unterscheiden sich darin, wie sie die Pandemie bewältigen“, erklärt Dr. Mitja Back, Psychologie-Professor an der WWU und Sprecher des CoCo-Projekts. „Diese Unterschiede müssen wir verstehen, damit wir die Menschen im nächsten Schritt individuell bei der Bewältigung unterstützen können.“

Für diese Aufgabe haben sich Forschungsteams der WWU, der Universität Osnabrück und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München sowie der Stanford University in Kalifornien, der Columbia University in New York und der University of Texas mit Wissenschaftlern aus mehr als 25 Ländern (unter anderem Deutschland, Großbritannien, Italien, USA, Brasilien, Russland, Australien) zusammengeschlossen. Sie verantworten eine weltweite Online-Studie, an der interessierte Bürger teilnehmen können.

Die Studie zeichne sich dadurch aus, dass die Teilnehmer über einen Zeitraum von vier Wochen begleitet werden und regelmäßig kurze Angaben zu ihrem alltäglichen Erleben abgeben können, betont Prof. Dr. Markus Bühner von der LMU München. „Diese sogenannte Experience-Sampling-Methode ermöglicht es uns, ein authentisches Bild der Gefühle, Sorgen, Hoffnungen und sozialen Alltagserfahrungen der Teilnehmer zu bekommen”, unterstreicht Prof. Dr. Maarten van Zalk von der Universität Osnabrück.

Die Teilnehmer werden im Laufe der Studie ein zunehmend detailliertes Feedback und persönlichen Ergebnissen bekommen. Die wöchentlichen Rückmeldungen mit Ergebnissen zu ihrem Schlafverhalten, ihrer Produktivität, verschiedenen Aspekten ihrer Persönlichkeit, ihren sozialen Erfahrungen und ihres emotionalen Erlebens werden bereits nach 7, 14, 21 und 28 Tagen Studienteilnahme verschickt. Die ersten Ergebnisse der gesamten Studie werden voraussichtlich Ende 2023 vorliegen.

Weitere Informationen: https:// www.coco-study.org

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. Maarten van Zalk, Universität Osnabrück

Institut für Psychologie

Entwicklungspsychologie

Seminarstraße 20, 49074 Osnabrück

E-Mail: mavanzalk@uni-osnabrueck.de

Dr. Utz Lederbogen
Pressesprecher Universität Osnabrück
Tel. +49 541 969 4370
E-Mail:  utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Bild:  CoCoK2-1.jpeg

Dokument:  099_PM_Corona_Zalk_20211028.docx