Social Media und Essstörungen: Uni Osnabrück sucht Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer
Soziale Medien wie Instagram, TikTok oder Snapchat sind im Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Es wird alles Mögliche konsumiert und gepostet – Bilder vom letzten Partyabend, Reels vom Workout, die perfekten Urlaubsfotos, Ernährungs- und Fitnesstipps. Dabei zeigt sich, dass Soziale Medien u.a. die eigene Stimmung und die Körperzufriedenheit in alle Richtungen beeinflussen können. Vor allem bei Personen, die von einer Essstörung betroffen sind, ist das eigene Körperbild negativ gefärbt. Die Uni Osnabrück sucht nun Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren mit Essstörungen, die regelmäßig bildbasierte Soziale Medien wie Instagram, TikTok, Snapchat oder BeReal nutzen – d.h., dass dort vor allem Bilder, Reels oder kurze Videos geteilt werden.
020/2024 27.3.2024
Social Media und Essstörungen
Uni Osnabrück sucht Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer
Soziale Medien wie Instagram, TikTok oder Snapchat sind im Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Es wird alles Mögliche konsumiert und gepostet – Bilder vom letzten Partyabend, Reels vom Workout, die perfekten Urlaubsfotos, Ernährungs- und Fitnesstipps. Dabei zeigt sich, dass Soziale Medien u.a. die eigene Stimmung und die Körperzufriedenheit in alle Richtungen beeinflussen können. Vor allem bei Personen, die von einer Essstörung betroffen sind, ist das eigene Körperbild negativ gefärbt. Die Uni Osnabrück sucht nun Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 18 Jahren mit Essstörungen, die regelmäßig bildbasierte Soziale Medien wie Instagram, TikTok, Snapchat oder BeReal nutzen – d.h., dass dort vor allem Bilder, Reels oder kurze Videos geteilt werden.
Die Teilnahme umfasst einen Basis-Onlinefragebogen, einen Schulungstermin Online oder in Präsenz am Institut für Psychologie der Universität Osnabrück, sowie die Beantwortung einiger Fragen im Alltag über mehrere Tage mit einem Smartphone. Für die vollständige Teilnahme erhalten Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer einen Wunschgutschein im Wert von bis zu 40 Euro. Interessierte können sich bei der Studienleiterin Kristine Schönhals bzw. dem Studienteam per E-Mail: kpp-ema@uni-osnabrueck.de melden.
„Immer mehr Studien beschäftigen sich damit, welchen Einfluss Soziale Medien auf das Körperbild hat, und ob Soziale Medien zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen beitragen und auf welche Art“, so die Psychologin Kristine Schönhals. „Allerdings wird bei den meisten Studien gar nicht direkt nach dem Befinden gefragt, nachdem Soziale Medien konsumiert wurden. Das erfolgt meistens zeitverzögert oder im Labor – also nicht in der Situation, in der Personen tatsächlich Bilder oder Videos schauen. Wir hingegen wollen in unserer Studie die alltägliche Nutzung und direkten Auswirkungen von Sozialen Medien erfassen.“
Das Forschungsprojekt „Social Media und Essstörungen“ wird durchgeführt vom Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie (Leitung Prof. Dr. Silja Vocks).
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Kristine Schönhals, M. Sc. Psych. Universität Osnabrück
Institut für Psychologie, Fachgebiet Klinische Psychologie und Psychotherapie
Instagram Klinische Psychologie Osnabrück: koerperbildforschung
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück Stabsstelle Kommunikation und Marketing Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück Tele.: +49 541 969 4516 E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download Dokument: 020_PM_Vocks_Probant~stör_März_2024.docx