Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Vereint zum Klimaziel
München (ots)
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ruft "Initiative Wohnen 2050" ins Leben / Vernetzung der deutschen Wohnungswirtschaft zur Erreichung der Klimaziele / Möglichkeiten und Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene abstimmen / Partner und Förderer in Politik und Wirtschaft mobilisieren / Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) begrüßt Zusammenschluss / Start auf der Expo Real am 8. Oktober 2019
Deutschland verfehlt die Klimaziele für das Jahr 2020 deutlich! Der aktuelle Klimaschutzbericht 2018 belegt: Statt der angestrebten 40 Prozent weniger Treibhausgase im Vergleich zu 1990 werden lediglich etwa 32 Prozent an Emissionen eingespart. Auch für Akteure der Wohnungsbau- und Immobilienbranche heißt es nun, schnellstmöglich zu handeln, um die anvisierten Werte noch zu erreichen oder gar zu verbessern. Vor diesem Hintergrund initiiert die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt einen bundesweiten Zusammenschluss: die "Initiative Wohnen 2050 - klimaneutral in die Zukunft". Diese richtet sich an alle Wohnungsunternehmen in Deutschland und strebt ein umweltpolitisches Bündnis der ganzen Branche an. Neben der strategischen Kooperation und einem fachlich-inhaltlichen Abgleich stehen vor allem wirtschaftliche und finanzielle Belange zur Erreichung der Vorgaben im Blickfeld. Orientierung und Richtwerte bietet dabei die vom Land Hessen verabschiedete "Zielvereinbarung für einen klimaneutralen Gebäudebestand 2050". Als Unterzeichner dieser Übereinkunft übernimmt die größte hessische Wohnungsbaugesellschaft eine Vorbildfunktion. Wie schon beim Beitritt zur Allianz für Entwicklung und Klima Anfang des Jahres, einem Bündnis des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, geht der Konzern damit erneut einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem eingeschlagenen Weg der Nachhaltigkeit.
Initiative für CO2-neutrales Bauen und Wohnen
Besonders kleinere und mittelgroße Wohnungsbauunternehmen sollen vom Know-how des hessischen Vorreiters profitieren. Dr. Thomas Hain, Leitender Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, erläutert die Motivation zur Gründung der Initiative: "Die gesetzgebenden Akteure haben die Aufgabenstellung bis 2050 für uns als Wohnungsbauunternehmen klar formuliert. Eine Herausforderung für unsere ganze Branche - für die es jedoch bisher keinen Leitfaden und schon gar kein Patentrezept gibt. Wenn viele Unternehmen die Aufgabe schultern und an einem Strang ziehen und auch die Bundes- und Landespolitik unterstützend tätig ist, dann wird das Endergebnis für alle Beteiligten sehr positiv ausfallen."
Als einer der ersten Förderer hat der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) dem Klimaschutz-Engagement der Unternehmensgruppe seine Unterstützung zugesichert. GdW-Präsident Axel Gedaschko begrüßt die Initiative zum Zusammenschluss und sieht darin eine Stärkung für die gesamte Branche: "Ein Verbund zwischen den großen und besonders den vielen kleineren und mittleren Unternehmen am Wohnungsmarkt verhilft jedem einzelnen zu mehr Leistungs- und Innovationskraft. Je mehr Mitglieder zusammenkommen, desto lauter wird die Stimme der Wohnungswirtschaft, um in Politik und Wirtschaft Gehör zu finden. Erforderliche technische, ökonomische, sachliche und insbesondere finanzielle Mittel können so viel effektiver abgeglichen werden."
Nachhaltigkeitsansatz stetig ausbauen
Bereits seit 2014 verfolgt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie als Teil der Unternehmensstrategie. Sie gehört damit innerhalb der Immobilienbranche in Deutschland zu einem kleinen Kreis, der schon frühzeitig nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) berichtete. Um der Bedeutung des Nachhaltigkeitsansatzes in der Praxis gerecht zu werden, wurde im Unternehmen selbst frühzeitig ein eigenes Managementsystem aufgebaut. Als Nachhaltigkeitsbeauftragter innerhalb des Kompetenzcenters Unternehmensentwicklung steht an dessen Spitze bis heute Felix Lüter. Sein Team verantwortet alle diesbezüglichen Aktivitäten und dokumentiert diese in jährlichen Nachhaltigkeitsberichten. Als einer der Ideengeber der "Initiative Wohnen 2050" ist er Ansprechpartner für neue Mitglieder. Sie können dabei auf seine zahlreichen praktischen Erfahrungen zählen. Vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitskriterien und deren Sicherstellung beschreibt Lüter als oberste Ziele: "Die Themen der Energiewende und Klimapolitik sind von entscheidender Bedeutung, um als Wohnungsunternehmen, Projektentwickler und Stadtentwicklungsunternehmen am Markt auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Wir können uns dabei einer ganzen Palette an Nachhaltigkeitsindikatoren bedienen: nachhaltige Beschaffung, nachhaltige Mobilitätskonzepte, Nachhaltigkeit im Bauprozess und in der energetischen und sozialen Quartiersentwicklung." Welches Instrument wann, für wen, in welchem Umfang das geeignete Mittel sein kann und in welchem Maße andere Wohnungsbauunternehmen überhaupt Möglichkeiten zur Realisierung offen stehen, zählt ebenfalls zu den großen Themenfeldern der neuen Initiative.
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