Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
DBU Naturerbe: Michael Diekamp neuer DBU-Leiter Betriebsmanagement
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Michael Diekamp (41) hat am 1. Mai als Nachfolger von Dr. H. Otto Denstorf (65) die Verantwortung übernommen für das Betriebsmanagement in der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe. Der Diplom-Forstwirt verantwortet die jährliche Wirtschafts- und Budgetplanung für den Dienstleister Bundesforst in zwölf Bundesforstbetrieben.
Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns. _______________________________________________________________________________________
Michael Diekamp neuer DBU-Leiter Betriebsmanagement
41-jähriger Diplom-Forstwirt folgt auf Dr. H. Otto Denstorf - 55.000 Hektar Wald im Blick
Osnabrück. Michael Diekamp (41) hat am 1. Mai als Nachfolger von Dr. H. Otto Denstorf (65) die Verantwortung übernommen für das Betriebsmanagement in der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe. Der Diplom-Forstwirt verantwortet die jährliche Wirtschafts- und Budgetplanung für den Dienstleister Bundesforst in zwölf Bundesforstbetrieben. Die 71 DBU-Naturerbeflächen verteilen sich über rund 70.000 Hektar in zehn Bundesländern, rund 55.000 Hektar davon sind Wald. DBU-Generalsekretär und DBU Naturerbe-Geschäftsführer Alexander Bonde wünschte Diekamp viel Erfolg in neuer Funktion und dankte dessen langjährigem Vorgänger Denstorf, der in seiner rund elfjährigen Tätigkeit das Betriebsmanagement Wald "entscheidend mit aufgebaut und geprägt hat".
Naturnahe Waldentwicklung und Wildmanagement auf 71 Flächen gesteuert
So habe Denstorf für die naturnahe Waldentwicklung auf den DBU-Flächen richtungsweisende Strategien entwickelt. Auch das Wildmanagement habe er modernisiert, in dem er beispielsweise die Jagd mit bleifreier Munition einführte. Das entsprechende DBU Naturerbe-Grundsatzpapier diente als Grundlage für das abgestimmte Wildmanagementkonzept auch für die beim Bund verbliebenen Flächen im Nationalen Naturerbe. Denstorf steuerte zudem Rückbau-Projekte auf den DBU-Flächen wie auch den Abriss der ehemaligen Plesskaserne in der Nähe von Bad Salzungen (Thüringen). "Mit Dr. Denstorf verabschieden wir einen Mitarbeiter der ersten Stunden im DBU Naturerbe, der den Ausbau unserer Flächenkulisse von anfangs 33 auf jetzt 71 Flächen prägend mit begleitet hat. Sein engagierter Einsatz für den naturnahen Mischwald wird Spuren hinterlassen", betonte Bonde. Denstorf hatte Forstwissenschaften an der Universität Göttingen studiert. Nach dem Forstreferendariat in der Landesforstverwaltung Niedersachsen und einer Assistenz an der Uni Göttingen war er fast 20 Jahre im Privatforstamt der Waldgesellschaft der Riedesel Freiherren zu Eisenbach in Lauterbach tätig. 2004 promovierte Denstorf an der Universität Freiburg.
Herausforderung für die Zukunft: Anpassung an Klimawandelfolgen
Michael Diekamp arbeitet seit 2017 für das DBU Naturerbe im Betriebsmanagement. Zuvor war er rund sieben Jahre für die emsländische Unternehmensgruppe Klasmann-Deilmann in der Projektentwicklung tätig. Er studierte Forstwissenschaften an der Universität Dresden. Diekamp freut sich auf die Aufgabe, unter anderem die Anpassung der Waldentwicklung an die Auswirkungen des Klimawandels in den kommenden Jahren mit steuern zu können.
Bund gab 156.000 Hektar in Hände des Naturschutzes
Die DBU-Naturerbeflächen sind Teil des Nationalen Naturerbes. In mehreren Tranchen hatte der Bund seit 2005 insgesamt rund 156.000 Hektar wertvoller Naturflächen aus seinem Eigentum in die Hände des Naturschutzes gegeben und nicht privatisiert. Auf den größtenteils ehemaligen Militärflächen sollen offene Lebensräume mit seltenen Tier- und Pflanzenarten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ohne menschlichen Eingriff ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, artenarme Forste zu naturnahen Wäldern umgewandelt und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten werden. Die DBU-"Tochter" möchte auch Menschen für die heimische Natur begeistern sowie Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für die Natur fördern.
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