Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Forstarbeiten auf DBU-Naturerbefläche Biederitzer Busch - Kurzzeitige Sperrung des Königswegs
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Auf der DBU-Naturerbefläche Biederitzer Busch im Magdeburger Stadtteil Herrenkrug wird die Sicherheit der Waldbesucher durch 20 abgestorbene Eichen, Eschen und Ahornbäume gefährdet. Auf der Liegenschaft der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe, hängen ausladende trockene Äste teilweise über dem Königsweg und drohen abzubrechen.
Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns.
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Möglicher Astbruch gefährdet Waldbesucher
Forstarbeiten auf DBU-Naturerbefläche Biederitzer Busch - Kurzzeitige Sperrung des Königswegs
Magdeburg. Auf der DBU-Naturerbefläche Biederitzer Busch im Magdeburger Stadtteil Herrenkrug wird die Sicherheit der Waldbesucher durch 20 abgestorbene Eichen, Eschen und Ahornbäume gefährdet. Auf der Liegenschaft der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe, hängen ausladende trockene Äste teilweise über dem Königsweg und drohen abzubrechen. "Zum Schutz der Spaziergänger wird der Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt die trockenen Laubbäume in den kommenden Tagen fällen", sagt Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe. Besucher müssen sich daher auf eine kurzzeitige Sperrung des Königswegs einstellen. Dieser führt von der Breitscheidstraße an der Nordgrenze der DBU-Fläche Richtung Süden.
Dürre macht Bäumen zu schaffen
Revierleiter Christian Block vom Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt zeigt sich besorgt über die Situation im Wald: "Die Dürre der vergangenen Jahre ließ den Boden bis in tiefere Schichten austrocknen. Die Bäume haben mit dem geringen Niederschlag zu kämpfen und werden anfälliger für Krankheiten." Die abgestorbenen Eschen seien beispielsweise vom Eschentriebsterben betroffen. Die schwere Baumkrankheit, auch bekannt als Eschenwelke, werde durch einen aus Ostasien eingeschleppten Pilz verursacht.
Totholz sorgt für mehr Artenvielfalt im Wald
Die rund 125 Hektar große Liegenschaft ist Teil des Nationalen Naturerbes und gänzlich dem Naturschutz gewidmet. "Aus dem stehenden Totholz - also den noch aufrecht stehenden, aber bereits abgestorbenen Bäumen - machen wir in diesem Fall liegendes. Die Bäume werden gefällt und verbleiben als Lebensraum für zahlreiche Pilze, Flechten, Insekten und Kleintiere im Wald", erklärt der Revierförster. Das sei wichtig für die Artenvielfalt und ein unverzichtbarer Bestandteil von naturnahen Wäldern. "Normalerweise würden wir auch abgestorbene Bäume stehen lassen. Entlang der Wege hat jedoch die Sicherheit der Flächenbesucher oberste Priorität", so Block.
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