Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
DBU-Naturerbefläche Ebenberg bekommt „Landschaftspfleger“-Nachwuchs – Besuch auf ausgewiesenem Weg
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Pünktlich zur Osterzeit werden wieder zahlreiche Lämmer in der Ebenberg-Schafsherde geboren. Die Merinoschafe pflegen gemeinsam mit Burenziegen die DBU-Naturerbefläche Ebenberg südlich von Landau. Das ehemalige militärische Übungsgelände ist heute als Teil des Nationalen Naturerbes dem Naturschutz gewidmet.
Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns.
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Osterlämmer für den Ebenberg
DBU-Naturerbefläche Ebenberg bekommt „Landschaftspfleger“-Nachwuchs – Besuch auf ausgewiesenem Weg
Landau in der Pfalz. Pünktlich zur Osterzeit werden wieder zahlreiche Lämmer in der Ebenberg-Schafsherde geboren. Die Merinoschafe pflegen gemeinsam mit Burenziegen die DBU-Naturerbefläche Ebenberg südlich von Landau. Das ehemalige militärische Übungsgelände ist heute als Teil des Nationalen Naturerbes dem Naturschutz gewidmet. „Wir freuen uns sehr über den Nachwuchs unserer tierischen Landschaftspfleger. Die Schafe und Ziegen leisten auf der Fläche einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz, indem sie mit ihrem Verbiss die offene Landschaft erhalten“, sagt Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe, einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ab Mai zieht die Schafsherde aus den Ställen auf das weitläufige Offenland des Ebenbergs. Spaziergänger können die Lämmchen dann vom freigegebenen Weg aus beobachten.
Tierische Landschaftspfleger leisten Naturschutzarbeit
Etwa 500 Mutterschafe, rund 100 Lämmer und 25 Burenziegen beweiden die rund 200 Hektar große Naturschutzfläche von Mai bis September. Die Schäferei Bühner hat dabei ein Auge auf seine Schützlinge. Ohne die Beweidung würden die Magerrasen nach und nach zuwachsen und verbuschen. Dadurch ginge wichtiger Lebensraum für die auf den sonnigen trockenen Standort spezialisierten Tier- und Pflanzenarten verloren wie etwa für den Wilden Majoran und zahlreiche Insekten. Die Schafe und Ziegen weiden in mobilen Koppeln. Die Zäune mit einem Umfang von bis zu 1.000 Metern stellt die Schäferei wöchentlich um. So entsteht ein Mosaik aus hohem und niedrigem Gras: Immer gutes Futter für die Weidetiere und für die Wildtiere ausreichend ungestörte Flächen.
Hintergrund zum DBU Naturerbe
Das DBU Naturerbe verantwortet als Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) den Naturschutz auf 71 überwiegend ehemaligen Militärflächen mit rund 70.000 ha in zehn Bundesländern. Auch in Folge der Wiedervereinigung und des langanhaltenden Friedens in Europa hat der Bund bislang etwa 156.000 ha wertvoller Naturfläche als Nationales Naturerbe ausgewiesen und an Stiftungen, Naturschutzverbände oder Bundesländer übertragen.
Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de/naturerbe
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