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"Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen": ARD-Dokumentarfilm gibt exklusive Einblicke in die Konferenz, die das Wort "Remigration" bekannt werden ließ

"Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen": ARD-Dokumentarfilm gibt exklusive Einblicke in die Konferenz, die das Wort "Remigration" bekannt werden ließ
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Hamburg (ots)

Im November 2023 treffen sich rechte Vordenker, Politiker und Unternehmer im Landhaus Adlon in Potsdam - hinter verschlossenen Türen. Es ist ein Treffen, über das niemand sprechen soll. Wochen später veröffentlicht das Medienhaus Correctiv die brisanten Inhalte dieser Konferenz. Die Enthüllung schlägt Wellen, Millionen Menschen gehen aus Protest auf die Straße. Deutschland diskutiert über ein Wort, das bis dahin kaum jemand kannte: "Remigration".

Der ARD-Dokumentarfilm "Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen" folgt den Spuren dieses Moments, der die Republik erschüttert hat. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Volker Heise erzählt die Geschichte wie einen Politthriller - faktenreich, packend, unaufgeregt. Er bringt die Stimmen derer zusammen, die Teil des Treffens waren, und derer, die es aufgedeckt haben.

Jean Peters, der für Correctiv recherchierte, wusste zunächst nicht, wer alles kommen würde - erst vor Ort erfuhr er die volle Tragweite der Zusammenkunft. "Ich war total schockiert und beeindruckt, wer da alles da ist." Der Rechtsanwalt Ulrich Vosgerau nahm selbst an dem Treffen teil und beschreibt seine Motivation in dem Film so: "Ich bin auch gerade wegen Martin Sellner hingegangen." Sellner, ein prominenter Vertreter der "Identitären Bewegung" und einer der Hauptredner des Treffens, stellte dort sein "Gesamtkonzept im Sinne eines Masterplans" vor. Marcus Bensmann, ebenfalls Journalist bei Correctiv, beschreibt dessen Strategie so: "Sellner macht eine Rezeptur auf. Wie kriegt man Staatsbürger raus? Über Remigration nicht-assimilierter Staatsbürger, über maßgeschneiderte Gesetze, Anpassungsdruck als Jahrzehnteprojekt. Das ist so gesagt, das ist Realität."

Der Film rekonstruiert die Abläufe des Treffens, beleuchtet die Hintergründe, spiegelt Kritik und Reaktionen auf die Veröffentlichung und analysiert die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Dokumente, O-Töne und Aufnahmen aus verschiedenen Quellen werden zu einem vielschichtigen Gesamtbild verdichtet. Die Dokumentation macht sichtbar, wie radikale Positionen in den öffentlichen Diskurs vordringen - und welche Konsequenzen dies für die Demokratie hat.

"Masterplan - Das Potsdamer Treffen und seine Folgen" läuft am Montag, 24. März, um 22.50 Uhr im Ersten. Bereits ab 16.00 Uhr desselben Tages ist die Doku in der ARD Mediathek zu sehen.

Der Film ist eine Koproduktion von zero one film mit NDR und SWR (federführend) zusammen mit BR, RBB und MDR.

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