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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Elefanten führen nachts gerne Ferngespräche

Hamburg (ots)

Elefanten verständigen sich mit ihren Artgenossen
auf eine Entfernung von bis zu zehn Kilometern. Besonders gesprächig
sind sie nach Sonnenuntergang. Das liegt vor allem an den besonderen
Wetterverhältnissen am Abend und am frühen Morgen, die eine
Kommunikation über eine größere Distanz begünstigen. Darüber
berichtet das Wissensmagazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der
März-Ausgabe (EVT 23.02.2004). In der Savanne wird der Schall am Tag
durch die vom Boden aufgeheizte und turbulente Luft gedämpft, so dass
der volle Bass der Dickhäuter schnell verhallt. Nach Sonnenuntergang
kühlt der Boden ab und es entsteht ein Schallkanal. Jetzt kann sich
die Reichweite der Rufe verdreifachen. Außerdem nimmt die Anzahl der
Ferngespräche deutlich zu. Das hat der Metereologe Michael Garstang
in einem von der NATIONAL GEOGRAPHIC SOCIETY geförderten Projekt in
Namibia herausgefunden.
Elefanten können sich in einem sehr breiten Frequenzspektrum
unterhalten, das von den höchsten Tönen einer Klarinette bis unter
die tiefsten eines Konzertflügels reicht. Damit gehören sie zu den
Tieren, die die tiefsten Töne produzieren können. Dieser so genannte
Infraschall ist für den Menschen nicht hörbar. Den Elefanten aber
ermöglichen diese tiefen Töne - auch über große Distanzen - den
Informationsaustausch über Nahrungsquellen, Gefahren und mögliche
Partner.

Pressekontakt:

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Anke Sinnigen
Kehrwieder 8
20457 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5526
Fax: (040) 3703-5590
sinnigen.anke@ng-d.de

Original-Content von: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, übermittelt durch news aktuell

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