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Riester-Rente: Keine Erfolgsstory!

Köln (ots)

Eine Jahresendrallye bei der Riester-Rente wird es
nicht mehr geben! Die Zahl der Vertragsabschlüsse ist von Juli bis
Ende Oktober lediglich von 10% auf 12% angestiegen. Dies entspricht
einem aktuellen Bestand von etwa 4 Millionen Riester-Verträgen. Von
der noch zur Jahresmitte erwarteten deutlichen Zunahme an
Riester-Abschlüssen zum Jahresende hin also keine Spur. Zudem nimmt
auch die grundsätzliche Abschlussbereitschaft in der Bevölkerung eher
ab als zu: Nur 23% der Befragten sind derzeit bereit, eine
Riester-Rente abzuschließen (Juli: 26%). 65% bzw. etwa 22 Millionen
planen aber - nach wie vor - überhaupt keinen Abschluss (Juli: 64%).
Nur knapp die Hälfte der riesterberechtigten Bevölkerung hat sich
allerdings bisher ausreichend zur Riester-Rente informiert, wobei
sich in Ostdeutschland insgesamt ein höheres Informationsniveau als
im Westen zeigt.
Dies sind zentrale Ergebnisse der aktuellen Ausgabe des
vierteljährlichen Forschungsmonitors des Kölner Marktforschungs- und
Beratungsinstituts psychonomics AG zur  privaten und betrieblichen
Altersvorsorge.
Insgesamt wurden dazu über 1.300 riesterberechtigte Bundesbürger
repräsentativ befragt. Weitere Ergebnisse der Studie:
Klarer Anlagefavorit: Die Private Rentenversicherung
"Renner" unter den Riester-Produkten ist nach wie vor die Private
Rentenversicherung (42 %). Diese wurde am häufigsten abgeschlossen
und ist zudem auch bei den Abschlussbereiten der klare Anlagefavorit.
Auf Platz zwei der Abschlüsse folgt die betriebliche Altersvorsorge
(22%).
Abschlussbereite Aktien- und Fondsbesitzer haben zwar eine starke
Affinität zu Fondssparplänen als Altersvorsorgeprodukt, tatsächlich
abgeschlossen werden von ihnen dann aber meist ebenfalls Private
Rentenversicherungen. "Riskante" Fondssparpläne werden im Osten zudem
nur halb so oft gewählt wie in Westen abgeschlossen. In
Ostdeutschland ist die Unschlüssigkeit über das zu wählende Produkt
insgesamt stärker ausgeprägt als in Westdeutschland. Zudem zeigt
sich, dass der Vorbesitz von Kapitalanlagen eine Rolle für die
Abschlussbereitschaft einer Riester-Rente spielt: Die
Abschlusshäufigkeit ist unter Aktienbesitzern deutlich höher als bei
den Besitzern konservativerer Anlageformen. Das geringste
Abschlussinteresse zeigt sich bei Personen, die auch bisher keine
Kapitalanlagen besitzen.
Häufige Ansprache: Höhere Abschlusswahrscheinlichkeit
Knapp die Hälfte der Befragten (46%) wurde bisher auf einen
Riester-Abschluss angesprochen, davon 25% auch seitens des
Arbeitgebers und 14% seitens der Gewerkschaften bzw. dem Betriebsrat.
Bei einer Ansprache durch Arbeitgeber und/oder Gewerkschaft erhöhte
sich die Abschlussbereitschaft der Zielpersonen mit der Häufigkeit
der Ansprachen. Befragte, die von ihrem Arbeitgeber angesprochen
wurden, entschieden sich überdurchschnittlich häufig dann auch für
eine Riester-Rente (36%), meist in Form einer betrieblichen
Altersvorsorge.
Studienleiter des bereits seit 2001 laufenden
psychonomics-Forschungsmonitors zur privaten und betrieblichen
Altersvorsorge sind Herr Christoph Müller und Herr Dr. Jörg Maas -
Tel.: 0221-42061-356 - E-Mail:  joerg.maas@psychonomics.de. Die
Gesamtergebnisse der Studie sind über psychonomics erhältlich.
PRESSEKONTAKT: Ansgar Metz - Jörg Maas
Publiziert von: 
psychonomics AG, 
Unternehmenskommunikation 2002 
Hausanschrift: Berrenrather Str. 154-156, 
50937 Köln, Deutschland 
Telefon: +49 (0)221-42061-0 
Fax: +49 (0)221-42061-100
E-Mail:  info@psychonomics.de, 
Homepage: www.psychonomics.de
Diese Pressemitteilung darf unter Nennung der Quelle frei verwendet
werden. Wir bitten bei  Veröffentlichung um Zusendung eines
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