Ford: Umfassende Restrukturierung In Europa
Köln (ots)
Ford wird mit einer umfassenden Restrukturierung seiner Aktivitäten in Europa einen entscheidenden Schritt tun, um das Unternehmen wieder zu Profitabilität und starkem, nachhaltigem Wachstum zu führen. Die Planungen für die Zukunft wurden heute bekannt gegeben, nachdem sämtliche europäischen Aktivitäten des Unternehmens einer umfassenden Prüfung unterzogen wurden.
Der eine Vielzahl von Einzelaspekten umfassende Plan ist das Ergebnis einer dreimonatigen Untersuchung sämtlicher Produktions- und Zeitpläne von Ford, der Auslastung der Kapazitäten, der Grundlagen der Fahrzeugproduktion, der Antriebsstrangproduktion und weiterer Kerngeschäfte, wie beispielsweise der Entwicklung. Die wichtigsten Elemente des Plans sind:
- Fünfjahres-Investition von 500 Millionen US-Dollar im Motorenwerk Dagenham, um das Werk auf hohem Technologiestand zum weltweiten Zentrum der Dieselmotoren-Produktion zu machen.
- Mit dem Getriebespezialisten Getrag soll ein 50:50-Joint- Venture-Unternehmen gegründet werden, dessen Aufgabe die Entwicklung und Herstellung von manuellen Schaltgetrieben in Bordeaux, Halewood und Köln sein wird.
- Einstellung der Fahrzeugproduktion und des Rohbaus in Dagenham im ersten Quartal des Jahres 2002.
- Freiwilliges Restrukturierungsprogramm in Dagenham für rund 1.900 Mitarbeiter in Fertigung und Rohbau, was teilweise durch die Schaffung 500 neuer Stellen aufgefangen wird, die durch die Erweiterung der Dieselmotoren-Produktion und der Entwicklungsabteilungen in Dagenham entstehen. Der tatsächliche Stellenabbau liegt also bei rund 1.400.
- Verpflichtung zu einer Investition von 15 Millionen US-Dollar in das Ford Design-Centre in London.
- Ford wird an der Investition von 100 Millionen US-Dollar in Dagenham festhalten. Darin enthalten sind 50 Millionen für das Werk, 26 Millionen für das Presswerk und 10 Millionen für die Räderfertigung.
- Schaffung von rund 360 neuen Arbeitsplätzen durch die Rückführung der Nutzfahrzeugentwicklung aus den USA nach Großbritannien.
- 240 Diesel-Entwickler werden in Dagenham stationiert.
- Ford wird ein Unterstützungs-Programm für Mitarbeiter mit einem Finanzvolumen von 12 Millionen US-Dollar auflegen.
- Pläne zur Bildung eines "Joint Advisory Boards", in dem Gewerkschaften, Regierung und Vertreter örtlicher Komitees die Entwicklung und den Einsatz des Unterstützungs-Programms begleiten.
- Das Volumen der Dieselmotoren-Produktion in Dagenham wird um jährlich 80.000-100.000 Einheiten erhöht.
- Weitere Möglichkeit für das Werk in Bridgend, einziger Lieferant des neuen Benzinmotors zu werden.
- Das Unternehmen beabsichtigt, in Verhandlungen mit potenziellen Partnern zu treten, um ein Joint-Venture für den Schmiede- und Druckgussbereich in Köln zu bilden.
Nick Scheele, Chairman Ford of Europe, sagte: "Dies ist eine der wichtigsten und schwierigsten Entscheidungen, die wir in Europa jemals zu treffen hatten. Wir mussten jedoch schnell und entschlossen handeln. Unsere Geschäftssituation in Europa war völlig unakzeptabel.
Entscheidender Faktor für den gesamten Prozess der Untersuchungen war die Betrachtung der Ford-Produktionskapazitäten in Relation zur erwarteten Nachfrage. Im Jahre 1999 verfügte Ford über Kapazitäten zum Bau von 2,2 Millionen Fahrzeugen; verkauft wurden jedoch nur 1,65 Millionen. Auch für die nähere Zukunft geht das Unternehmen nicht von einer entscheidenden Änderung dieser Situation aus.
Unser neues Management in Europa plant, Fords Geschäfte durch beschleunigte Produktprogramme und eine strenge Ausrichtung auf Kosteneffizienz und Nutzung unserer Anlagen zu verändern. So sollen in den nächsten fünf Jahren jährlich neun Neuheiten auf den Markt gebracht werden. Ziele sind Wachstum bei Verkaufs-volumen und Marktanteilen sowie eine deutliche Verbesserung der Finanzlage in den nächsten drei bis fünf Jahren.
Durch entschiedene Maßnahmen zur Steigerung unseres Verkaufsvolumens, mehr Produkteinführungen, wieder steigende Marktanteile auf unseren wichtigsten Märkten sowie durch eine entschlossene Nutzung der Möglichkeiten auf Wachstumsmärkten in Mittel- und Osteuropa sind wir auf dem Weg nach vorn. "
Dennoch gehen wir auch in optimistischen Prognosen nicht davon aus, dass wir kurz- und mittelfristig mehr als zwei Millionen Fahrzeuge absetzen werden. Mit den geplanten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität erhöhen wir auch unsere Kapazität, so dass wir angesichts der Nachfragesituation eine Überkapazität von mehr als einer vollen Produktionsstätte haben.
FoE-President David Thursfield und sein Team kamen zu dem Schluss, dass Ford, wenn es in dieser Situation nicht handeln würde, nicht nur in der Existenz aller seiner Werke, sondern in seiner gesamten Geschäftstätigkeit in Europa gefährdet wäre.
"Überkapazitäten sind ein Problem in der gesamten europäischen Automobil-industrie, und nicht nur wir müssen harte Entscheidungen treffen. Ich weiß, dass das, was wir umsetzen möchten, für einige schwieriger und schmerzvoller ist als für andere. Unser Expertenteam hat bei seinen Untersuchungen wirklich jede Möglichkeit, jede Option geprüft. Wir sind überzeugt, dass seine Empfehlungen die beste Lösung aufzeigen, um wieder auf den Weg nach vorn zu kommen. Mit diesen Maßnahmen wird Ford of Europe sich als dynamisches und wettbewerbsfähiges Unternehmen erweisen. Wir streben eine Kostensreduktion von einer Milliarde US-Dollar an", sagte Thursfield.
Restrukturierung ist angelaufen Die durchgeführte Untersuchung stellt einen Kulminationspunkt in der Umstrukturierung der europäischen Aktivitäten von Ford dar. Zu den bisherigen Umstrukturierungsmaßnahmen gehören: die Schließung der Werke in Azambuja (Portugal) und Plonsk (Polen), die Übertragung des Produktionsstandorts Halewood an Jaguar, die Reduzierung der Produktion in Dagenham auf eine Schicht, die Anpassung der Beschäftigtenzahlen in Genk (Belgien) an eine realistische Betrachtung der Nachfrage im C/D-Segment sowie die Einstellung der Produktion des Scorpio in Köln.
Außerdem wird heute bekanntgegeben, dass die Produktion von Escort und Transit in Obchuk bei Minsk in Weißrussland im Jahr 2000 eingestellt wird.
Zusätzlich wird Ford seine Zetec-SE-Motoren-Produktion komplett in Bridgend konzentrieren, um eine ausgewogene Kapazitätsauslastung zu erreichen. Aus diesem Grund werden alle Vier-Liter V6-OHC/SOHC-Motoren nur in Köln gefertigt.
Neues Joint-Venture-Unternehmen zur Getriebefertigung Ford hat mit dem deutschen Getriebehersteller Getrag eine Absichtserklärung über die Gründung eines 50:50-Joint-Venture-Unternehmens zur Entwicklung und Herstellung einer Reihe von manuellen Schaltgetrieben unterzeichnet. Dieses neue Unternehmen wird die bestehenden Ford-Getriebewerke in Bordeaux (Frankreich), Halewood (Großbritannien) sowie Köln übernehmen.
Bei einem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen wird erwartet, dass das neue Joint-Venture-Unternehmen im vierten Quartal 2000 seine Arbeit aufnimmt. Es wird auch die Produktion der Getriebe IB5, MT75, MTX75 und VXT75 für Ford übernehmen. Weitere Investitionen sind geplant, um neue Getriebe für Ford und andere Fahrzeughersteller entwickeln und produzieren zu können.
David Thursfield sagte dazu: "Dies eröffnet Ford außerordentlich gute geschäftliche Perspektiven. Die Zusammenarbeit mit einem angesehenen Partner bietet die Möglichkeit, dem Bau von Schaltgetrieben bei Ford einen neuen Schub zu geben. Dies verbindet sich mit der Erwartung, dass die Entwicklung neuer, innovativer Produkte weiteres Wachstum durch den Verkauf dieser Produkte an andere Fahrzeughersteller ermöglicht."
Darüber hinaus beabsichtigt Ford, in Verhandlungen mit potenziellen Partnern zu treten, um ein Joint-Venture für den Schmiede- und Druckgussbereich in Köln zu bilden.
Eine neue Rolle für den Standort Dagenham Entsprechend den Empfehlungen des Untersuchungsteams hat die Unternehmensführung von Ford of Europe beschlossen, für den Standort Dagenham eine neue strategische Rolle festzulegen. Zu diesem Zweck soll in den nächsten fünf Jahren zusätzlich zu den in den vergangenen fünf Jahren bereits investierten 500 Millionen US-Dollar der gleiche Betrag noch einmal investiert werden. Die Summe fließt in die Bereiche Dieselmotoren-Entwicklung und -Produktion und andere Schlüsselbereiche der Produktionstechnologie. Im Rahmen der geplanten Umwandlung von Dagenham zu einem sogenannten weltweiten "Center of Excellence" auf den genannten Gebieten wurde auch entschieden, die Fahrzeugproduktion und den Rohbau mit Wirkung vom Januar 2002 einzustellen.
Es wird erwartet, dass damit der Abbau von etwa 1.400 Arbeitsplätzen am Standort Dagenham bis zum Januar 2002 verbunden sein wird. Einem freiwilligen Restrukturierungsprogramm für rund 1.900 Mitarbeiter stehen 500 neue Arbeitsplätze in der Diesel-Entwicklung gegenüber, so dass der Verlust letztlich bei rund 1.400 Stellen liegt. Dieser Abbau erfolgt zusätzlich zu der Stellenreduzierung um 1.350 Mitarbeiter aufgrund der Einführung des Einschichtsystems in diesem Werk, die im Februar angekündigt wurde. Ford wird jedoch mit 4.455 Beschäftigten am Standort Dagenham weiterhin Londons größter industrieller Arbeitgeber bleiben.
"Es ist uns schwergefallen, diese Entscheidung zu treffen. Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Gesellschaft", sagte Nick Scheele. "Das Ziel eines möglichst geringen Stellenabbaus genießt für uns absolute Priorität. Der Erreichung dieses Ziels dient auch das Angebot von Arbeitsplätzen in anderen Ford-Werken in Großbritannien, wo unter Umständen Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen. Wir werden alles Mögliche unternehmen, dass dieser Stellenabbau auf freiwilliger Basis erfolgt. Darüber hinaus legen wir ein großes Mitarbeiter-Unterstützungs-Programm mit einem Finanzvolumen von 12 Millionen US-Dollar auf. Daraus werden Maßnahmen wie Umschulung, bevorzugte Wiedereinstellung, Starthilfen für Existenzgründer und unabhängige Finanzberatung und Unterstützungen bei der Suche nach neuen Stellen finanziert. Außerdem ist die Bildung eines "Joint Advisory Boards" geplant, in dem Gewerkschaften, Regierung und Vertreter örtlicher Entwicklungskomitees die Umsetzung und den Einsatz des Unterstützungs-Programms begleiten.
Ford plant Investitionen in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar in Großbritannien Ford nimmt auch weiterhin bedeutende Investitionen in Großbritannien vor, und zwar drei Milliarden US-Dollar in den nächsten fünf Jahren. Allein 1999 wurden mehr als 600 Millionen US-Dollar in Forschung und Entwicklung investiert.
Das Ford-Entwicklungszentrum in Dunton ist Englands größte Automobil-Forschungs- und -Entwicklungseinrichtung mit 2686 Angestellten und wird auch in Zukunft eine große Rolle in Fords weltweiten Automobilprogrammen spielen. Das Presswerk in Dagenham gehört zu unseren größten Anlagen, arbeitet in drei Schichten und wird jetzt modernisiert. Dank einer Investition von 26 Millionen US-Dollar in den nächsten beiden Jahren wird seine Wettbewerbsfähigkeit noch steigen. Die Räderproduktion in Dagenham produziert Räder für zahlreiche Ford-Modelle. Dort werden zehn Millionen für die Modernisierung der Produktion investiert."
Der Werkzeugbau in Dagenham bleibt ebenfalls bestehen und wird sogar erweitert. Dann werden dort Werkzeuge für die Fertigung von Türen, Motor- und Kofferraumhauben sowie andere Karosserieteile entwickelt, die in allen Ford-Werken in Europa verwendet werden. Eine Kapazitätssteigerung ist eingeplant.
Die bisherigen Pläne für die Produktion von 700.000 Fahrzeugen mit Benzinmotoren und 55.000 V8-Motoren in Bridgend bleiben bestehen; das Werk ist jedoch auch für die mögliche Produktion einer neuen Benzinmotorengeneration im Gespräch.
Darüber hinaus hatte das Unternehmen bereits zu Beginn dieses Jahres bekannt gegeben, dass London der Standort eines neuen Designstudios sein wird, das im Jahre 2001 eröffnet werden soll.
"Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass wir unsere geplante Investition von 15 Millionen US-Dollar in das neue Design Studio weiter verfolgen, das im Verlaufe des nächsten Jahres in London eröffnen wird. Wir glauben, von London gehen zur Zeit starke Impulse auf Design-Trends aus. Das neue Studio bietet unseren Designern die Möglichkeit, neue Stylingmethoden zu entwickeln", sagte Scheele.
Weltweiter Lieferant von Dieselmotoren Dagenham ist für Ford der weltweit einzige Lieferant von Dieselmotoren. Für die nächsten fünf Jahre wurden bereits Investitionen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar genehmigt, denn der Standort ist für die Produktion von drei neuen Motorenfamilien vorgesehen. Dadurch steigt das Produktionsvolumen um 22 Prozent. Da Ford seine Dieselkapazitäten ohnehin erweitert, soll mit einem neuen Programm Potenzial für die Herstellung von zusätzlich 80.000-100.000 Einheiten geschaffen werden.
Dieses Projekt umfasst unter anderem eine neue Familie von Dieselmotoren, die Installation zusätzlicher Produktionskapazitäten sowie den Umzug von Entwicklungseinrichtungen von Dunton nach Dagenham. Rund 240 Ingenieure werden von Dunton nach Dagenham umziehen und in dem neuen Team der integrierten Diesel-Entwicklung und -Fertigung arbeiten.
"Das Motorenwerk Dagenham genießt für seine hohe Leistungsfähigkeit sowie seine Flexibilität eine hohe Wertschätzung. Vor allem diese Erfolgsbilanz war es, die das Vertrauen begründete, weiter in diesen Standort zu investieren," sagte David Thursfield.
Ford bestätigt auch, dass das Unternehmen in den nächsten beiden Jahren mit der Umsetzung seiner Pläne fortfahren wird, über 50 Millionen US-Dollar für den Umbau des Standortes Dagenham zu investieren, und zwar in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und unter engerer Einbeziehung der Einwohner der Region. Die Pläne schließen signifikante Umweltmaßnahmen ebenso ein wie Bauprojekte - unter anderem ein Besucherzentrum - und ein neues technisches Trainingszentrum. Außerdem wird Gelände zur Nutzung für eine große technische Ausbildungsstätte bereitgestellt und ein repräsentativer Händlerbetrieb gebaut.
In einer geplanten zweiten Ausbau-Phase werden die Anlagen erweitert, und der zur Zeit ungenutzte Teil des Bürogebäudes an der historischen Flussfront wird wieder genutzt. Zudem wird weiter in Ausbildung investiert: Unter anderem wird die Entwicklungs-Fakultät der Hochschule eng mit anderen Ford-Forschungszentren zusammenarbeiten.
Die großen Werke werden eine besondere Rolle spielen Ford verfügt derzeit in Europa über fünf große Pkw-Werke. Im Rahmen der Untersuchung wurde festgestellt, dass davon eines überflüssig ist. Dabei wurden alle Standorte demselben Untersuchungsprozess unterzogen, und bei allen wurde eine Einstellung der Produktion nicht von vornherein ausgeschlossen.
Das Werk in Genk (Belgien) wird auch weiterhin das führende Werk für Fahrzeuge des C/D-(Mondeo) Segments sein. Auch der Transit wird weiterhin in Genk hergestellt. Die Untersuchung zeigte, dass die Kosten für eine Verlagerung der Produktion auf andere Werke unvertretbar hoch gewesen wären.
In den anderen vier Werken werden Fahrzeuge der B- (Fiesta) und C- (Focus) Klasse produziert. Der aktuelle und voraussichtliche Bedarf in diesem Segment könnte auch von lediglich drei Werken gedeckt werden. Eines davon wird in Zukunft ein sogenanntes "Flex-Werk" sein, so dass Ford dort je nach Bedarf die Möglichkeit einer flexiblen Produktion von B- oder C-Fahrzeugen hätte.
Saarlouis wird auch weiterhin das führende Werk für die Herstellung von Fahrzeugen für das C-Segment sein, beispielsweise des Ford Focus. Darüber hinaus hat dieser Standort das Potenzial, bei Bedarf als flexible B/C-Produktionsstätte zur Verfügung zu stehen. Auch hier sprachen die notwendigen Investitionen und der für eine Verlagerung der Produktion notwendige Aufwand gegen eine Schließung.
Valencia ist ebenfalls als flexibles Werk für die Produktion von zwei Fahrzeugsegmenten geeignet, und zwar auch in den nächsten Jahren. Valencia konnte darüber hinaus die geringsten Kosten aller fünf Fertigungsstätten vorweisen. Derzeit werden dort auf zwei verschiedenen Plattformen der Ford Focus und der auf dem Fiesta basierende Ka hergestellt.
Von den beiden übrigen Werken fiel auf der Grundlage eines Vergleichs der langfristigen Leistungsbilanz die Entscheidung zugunsten einer Fortsetzung der Herstellung von B-Segment-Fahrzeugen in Köln.
Es ist auch gesichert, dass im Werk Southampton im Verlauf des Jahres die Produktion des neuen Transits beginnen wird. Das Werk erhielt kürzlich eine neue Lackiererei, und andere Einrichtungen wurden modernisiert
Ford wird nunmehr mit der Einführung neuer Modellprogramme alle seine Fahrzeugwerke in Europa auf ein flexibles Zulieferer- und Montagesystem mit Zuliefererparks umstellen. Darüber hinaus sind alle Werke flexibel genug, um bei Bedarf das Dreischichtsystem einzuführen.
Nutzfahrzeugentwicklung Ein Kernstück der Pläne ist die Verlagerung der Ford-Nutzfahrzeugentwicklung von den USA nach Großbritannien. Damit werden 360 neue Arbeitsplätze im Bereich der Entwicklung in England geschaffen. Dort wird auch die Verantwortung für die Projekte der leichten und mittleren Nutzfahrzeuge liegen.
Der Zukunftsplan Mit dem neuen Business-Plan orientiert sich Ford streng an den Hauptzielen Profitabilität und Wachstum. Die erwähnten Maßnahmen werden sofort eingeleitet und sollen bis Januar 2002 umgesetzt sein.
"Bei der Entwicklung unseres Zukunftsplans mussten wir abwägen zwischen unserem aktuellen und voraussichtlichen Bedarf und den unumgänglichen Kosten sowie der Notwendigkeit unserer Existenzsicherung. Wir haben nunmehr einen Plan bekanntgegeben, der der Grundstein für nachhaltiges Wachstum sein wird", schloss Nick Scheele.
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