FORD eröffnet Kundendienstschule in Köln
KÖLN (ots)
Ford investiert rund 20 Millionen Mark in den Kundendienst. Um die Mitarbeiter von Händlerbetrieben für ihren technischen Service noch besser ausbilden zu können, eröffnete das Unternehmen im April eine neue Kundendienstschule in Köln-Merkenich. Sie ersetzt nach einjähriger Bauzeit die seit rund 40 Jahren bestehende Einrichtung in Köln-Porz und bietet darüber hinaus wesentlich verbesserte Lehr- und Lernbedingungen. Insgesamt können in der neuen Schule bis zu 90 Servicefachkräfte gleichzeitig - 3.500 pro Jahr - an rund 40 verschiedenen Lehrgängen teilnehmen. Durchgeführt wird die Ausbildung von sieben Lehrern und Trainern, die über mehrjährige Praxis-Erfahrung im Kundendienst oder der Automobilfertigung verfügen.
"Praxisnähe zählt zu den obersten Geboten unserer neuen Einrichtung", unterstrich Hans Frenger, Direktor der Serviceorganisation der Ford-Werke AG bei der offiziellen Eröffnung am Freitag, 18. Mai 2000. Diesem Ziel dienen auch die vier neu angeschafften Prüfstände. Mit ihrer Hilfe lernen die Kursteilnehmer unter authentischen Bedingungen, wie Reparaturen und Ersatzteilmontagen an allen aktuellen Ford-Modellen durchzuführen sind. Ergänzt wird der praktische Unterricht durch theoretische Inhalte. Dazu stehen in der neuen Kundendienstschule sechs hochmoderne Schulungsräume zur Verfügung, die mit allen aktuellen Lehrmitteln und -medien ausgestattet sind. Insgesamt können die Teilnehmer eine Fläche von rund 1.600 Quadratmetern nutzen, wobei die Werkstatt rund 670 Quadratmeter einnimmt.
"Ganz oben auf dem Stundenplan steht der Servicegedanke", erklärt Rolf Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG. "Denn Autofahrer wünschen sich nicht nur ein Auto, das funktioniert. Sie fordern Pünktlichkeit, freundliche Bedienung, zuverlässige Angebote, hohe Qualität und dabei immer auch transparente Preise. Ford hat diese Wünsche erkannt und sich in den vergangenen Jahren konsequent zu einem verlässlichen Mobilitätsdienstleister entwickelt." Mit dieser Transformationsstrategie hat Ford trotz der schwierigen Situation in der Automobilbranche seinen Pkw-Marktanteil im ersten Quartal dieses Jahres auf 8,6 Prozent ausgebaut - im Vorjahreszeitraum waren es noch 6,8 Prozent.
Um Service- und Techniktrainings in ganz Deutschland flächendeckend auf einheitlich hohem Niveau anbieten zu können, verfolgt Ford bereits seit 1990 eine dezentrale Strategie. Zusätzlich zum ersten Schulungszentrum in Köln-Porz wurden neue Ausbildungsstandorte in Regensburg, Ettlingen, Buchholz und Magdeburg eingerichtet. Im vergangenen Jahr besuchten insgesamt 14.870 Ford-Kundendienst-Mitarbeiter 1.472 Kurse.
In den ein- bis fünftägigen Trainings machen sie sich mit unterschiedlichsten technischen Aspekten der derzeit 13 aktuellen Ford Modelle - vom Ka bis zum Transit - vertraut. Spezialausbildungen werden zu Themen wie Fahrzeugelektronik, Motorsteuerung oder Fahrwerkstechnik angeboten. "Berücksichtigt man auch ältere Modelle, die noch auf Jahre hinaus auf unseren Straßen unterwegs sein werden, muss ein Kundendienstmitarbeiter heute über rund 80 verschiedene Modelle informiert sein", betont Hans Frenger. Hinzu kommen neue Anforderungen, wie beispielsweise die Integration von Internet-Dienstleistungen in zukünftige Fahrzeugmodelle.
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