Bischof Dr. Reinhard Marx besucht bei Ford an der Saar Arbeitsplätze älterer Beschäftigter
Saarlouis (ots)
Der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx besuchte am Montag, 30. Oktober 2006, das Ford-Werk in Saarlouis. Schwerpunkt seines Rundgangs durch den Produktionsbereich waren die Arbeitsplätze älterer Mitarbeiter im Fahrzeug-Modifikationszentrum. Bischof Dr. Marx sprach mit den Beschäftigten und informierte sich ausführlich über das Ford-Programm zur Integration der älteren und teilweise leistungsgeminderten Mitarbeiter.
In dem Zentrum montieren 51 Beschäftigte seit Herbst 2005 im Drei-Schicht-Betrieb die speziellen Teile des Ford Focus ST - Spoiler, Seitenschürzen und spezielle Leitungen der Klimaanlage. Auch das markante ST-Zeichen wird hier angebracht.
Vielen der Kfz-Schlosser und Autoelektriker in dieser Halle ist eines gemein: Sie sind seit 30 Jahren und mehr Ford-Mitarbeiter, manche sind über 55 Jahre alt und verfügen daher über jede Menge Erfahrung in der Automobilproduktion. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der Schwerbehindertenvertretung fanden die Beschäftigten, die nicht mehr am Fließband arbeiten können, in der Spezialwerkstatt eine neue Herausforderung. Werkleiter Jacques Pollenus: "Wir wollen auf die Erfahrung der Kollegen nicht verzichten, denn Erfahrung garantiert Qualität. Aus diesem Grund ist dieses spezielle Team hier eingesetzt."
Täglich werden bis zu 75 Ford Focus in der Halle zu Ford Focus ST veredelt. Überdies bereiten die Mitarbeiter Fahrzeuge für Großabnehmer auf und bauen Sonderausstattungen etwa für Fahrschulen, Taxibetriebe und Behörden ein. Ebenso werden für die Fahrzeugmodelle Ford Focus und Ford Focus C-MAX hier die verschiedenen Anhängerkupplungen, Spoiler, DVD-Anlagen, Sicherheitstrennnetze und Ausstattungspakete montiert. In den Umbau der ehemaligen Lagerhalle zum Modifikationszentrum mit Arbeitsbühnen, Krananlagen, Lagerplätzen und elektronischem Steuerungssystem hat das Unternehmen rund 2,6 Millionen Euro investiert.
Ford wird im Jahr 2006 in Saarlouis rund 15.700 Einheiten des sportlichen Ford Focus ST bauen, dessen Marktstart in Deutschland am 12. November 2005 war. Der Ford Focus ST mit dem Duratec-ST-Fünfzylindermotor schöpft aus 2,5 Liter Hubraum dank Turboaufladung eine Leistung von 166 kW (225 PS). In Verbindung mit einem präzise geführten 6-Gang-Schaltgetriebe erlaubt er erstaunliche Fahrleistungen: Der Fronttriebler beschleunigt in 6,8 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h.
Seit 1966 ist Ford im Saarland, seit 1970 produziert Ford hier Fahrzeuge und im Juni 2005 lief das zehn Millionste Auto vom Band. Das Werk Saarlouis ist mit 6.600 Beschäftigten und dem angeschlossenen Zuliefererpark mit weiteren rund 2.000 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Saarland und das Stammwerk für den Ford Focus, der dort im Drei-Schicht-Betrieb gebaut wird. Der Anteil der Facharbeiter in der Belegschaft liegt bei 64 Prozent. Das Werk Saarlouis produziert als einziges Werk neben der Limousine auch die Kombi-Variante des Ford Focus, den Turnier, und den Ford Focus ST. Bei einem Tagesvolumen von derzeit 1.920 Einheiten in drei Schichten liefen im vergangenen Jahr 422.769 Fahrzeuge - davon 133.546 Ford Focus C-MAX und 289.223 Ford Focus - vom Band. Die Schwesterwerke von Saarlouis sind Valencia in Spanien und seit dem Juli 2002 Vsevolozhsk bei Sankt Petersburg. In beiden Produktionsstätten laufen die anderen Karosserievarianten vom Band. In Valencia sind es Vier- und Fünftürer, in Vsevolozhsk Vier- und Fünftürer sowie der Ford Focus Turnier.
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