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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Apotheker minimieren Fehler bei Arzneimittel-Anwendung

Berlin (ots)

20. Juli 2007 - Fehler bei der Einnahme oder
Anwendung eines Arzneimittels sind häufig, können aber durch den 
Apotheker häufig vermieden werden. Pro Jahr geben Apotheken in 
Deutschland rund 1,5 Milliarden Arzneimittel ab. In einer Studie in 
mehr als 1.100 Apotheken wussten mehr als 6 Prozent der Patienten 
nicht genau, wie ein Arzneimittel anzuwenden war oder hatten Probleme
bei der Handhabung. Wichtige Ursachen für die nicht-sachgemäße 
Anwendung sind fehlendes Wissen, vermindertes Sehvermögen oder eine 
eingeschränkte Feinmotorik. "Im persönlichen Gespräch kann der 
Apotheker aber gemeinsam mit dem Patienten Lösungen finden", sagt 
Magdalene Linz, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Bei einigen Arzneiformen sind Handhabungsprobleme besonders 
verbreitet. In Patientenstudien zeigte sich zum Beispiel, dass bei 
Augentropfen einer von fünf Anwendern nicht den Bindehautsack unter 
dem Auge öffnete. Zwei von drei Patienten berührten mit der 
Tropferspitze das Auge, was die sterilen Augentropfen verunreinigen 
kann. Bei Antibiotikasäften erhielten zwei Drittel der Kinder eine 
falsche Dosis, weil sich beim Aufschütteln ein stabiler Schaum 
gebildet hatte und die falsche Menge des Saftes entnommen wurde. Bei 
eingeschränkter Feinmotorik kann das Teilen von Tabletten 
problematisch sein.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de.

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg
Stellv. Pressesprecherin der ABDA
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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