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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Symposium "Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch"
Entwässerungsmittel helfen nicht beim Abnehmen

Berlin (ots)

Auch pflanzliche Entwässerungsmittel können
langfristig und in großen Mengen eingenommen dem Körper schaden. Sie 
sollten daher nicht zur vermeintlichen Gewichtsreduktion oder zur 
Beseitigung unerwünschter Wassereinlagerungen eingenommen werden. 
Eingesetzt werden u. a. Präparate mit Wacholderbeeren, 
Schachtelhalmkraut, Riesengoldrutenkraut oder Birkenblätter. Werden 
pflanzliche Diuretika in der Selbstmedikation in großen Mengen 
eingenommen, kann es mit dem verstärkten Wasserverlust auch zu 
Störungen im Elektrolythaushalt kommen. Dadurch können auch die 
Wirkungen anderer Medikamente wie zum Beispiel Herzmittel negativ 
beeinflusst werden. Patienten mit Wassereinlagerungen (Ödemen) 
sollten sich grundsätzlich an ihren Arzt wenden.
"Einige Entwässerungsmittel werben auch mit einer "Blutreinigung 
oder Entschlackung" - das ist schlichtweg Quacksalberei. Das Blut 
kann und muss man nicht reinigen, das macht der Körper von selbst", 
so Professor Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA
- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Die 
Bundesapothekerkammer wird am 18. Juni bei einem Symposium 
"Medikamente: Abhängigkeit und Missbrauch" unter anderem über den 
Missbrauch von rezeptfreien Entwässerungsmitteln aufklären.
Interessierte Journalisten können sich kostenlos zum Symposium 
anmelden unter http://www.abda.de/1745.html. Diese Pressemitteilung 
und weitere Informationen finden Sie auch unter www.abda.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 40004-134
Fax: 030 40004-133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de

www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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  • 16.06.2008 – 10:10

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