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ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Verschreibungspflichtige Medikamente nicht weitergeben
US-Studie: Mehr als ein Viertel der Patienten reicht Arzneimittel an Dritte weiter

Berlin (ots)

Verschreibungspflichtige Medikamente sollten von
Patienten nicht an Dritte weitergereicht werden. "Wer 
rezeptpflichtige Medikamente ohne Wissen seines Arztes einnimmt, 
spielt mit seiner Gesundheit. Besonders Schwangere oder Frauen, die 
bald Kinder bekommen wollen, sollte keine Arzneimittel einnehmen, die
für andere bestimmt sind und fruchtschädigend sein können. Kinder 
sollten ohne ausdrückliche Verordnung keine rezeptpflichtigen 
Medikamente bekommen, die für Erwachsene bestimmt sind", warnt 
Apotheker Prof. Dr. Hartmut Morck, Chefredakteur der Pharmazeutischen
Zeitung.
Eine aktuelle Studie aus den USA zeigt, dass mehr als ein Viertel 
der Patienten verschreibungspflichtige Medikamente weitergegeben. Am 
häufigsten werden Medikamente gegen Allergien, Schmerzen und 
Antibiotika mit anderen geteilt. "Das Weiterreichen von Antibiotika 
ist besonders gefährlich, denn die unsachgemäße Einnahme kann zu 
Resistenzen führen", so Morck. Die wichtigsten Motive der Patienten 
für das Weiterreichen sind, dass Dritte das Medikament in der 
Vergangenheit schon einmal verordnet bekommen haben oder meinen, das 
gleiche gesundheitliche Problem zu haben. Knapp die Hälfte der 
Patienten findet es normal, innerhalb der Familie Medikamente 
herumzureichen. In der US-Studie wurden von 2001 bis 2006 etwa 36.000
zufällig ausgewählte Haushalte befragt. Über die Studie berichtet die
Pharmazeutische Zeitung in ihrer aktuellen Ausgabe.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie auch 
unter www.abda.de und www.pharmazeutische-zeitung.de

Pressekontakt:

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin
Tel. 030-40004 -134, Fax -133
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell

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