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MUMOK - Museum für moderne Kunst

mumok: Ausblick auf das Programm 2021 - ANHANG

Wien (ots)

Mit großer Jubiläumsausstellung zur mumok Sammlung, Personalen von Wolfgang Tillmans und Heimo Zobernig, Bezügen zu brennenden Themen unserer Zeit und internationalen Neuentdeckungen.

Ein unvergleichlich turbulentes Jahr für die Kulturinstitutionen neigt sich dem Ende zu. Voller Zuversicht und Vorfreude auf 2021 präsentieren Generaldirektorin Karola Kraus und ihr Team einen vielversprechenden Ausblick auf das neue Ausstellungsjahr im mumok. Neben einer Reihe an Personalen internationaler Künstler*innen werden im Rahmen einer groß angelegten Überblicksausstellung die wichtigsten Sammlungswerke des vergangenen Jahrzehnts präsentiert, die den Bogen von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst spannt.

Ab 26. März feiert das mumok mit der Ausstellung Enjoy - die mumok Sammlung im Wandel(26.3.-16.1.2022) sein 20-jähriges Bestehen im Wiener MuseumsQuartier, das 40-jährige Bestehen der Österreichischen Ludwig-Stiftung sowie 10 Jahre Direktion Karola Kraus. Anlässlich dieses Jubiläums ist eine Ausstellung in Planung, die sich über den Großteil des Hauses erstreckt. Als Resümee und Ausblick zugleich zielt sie darauf ab, die Verzahnung von Geschichte und Gegenwart als einen lebendigen Prozess der Um- und Neubewertung zu vermitteln, in dem sich gesellschaftspolitische, soziokulturelle und philosophische Entwicklungen und Diskurse - sowie deren Wandelbarkeit - widerspiegeln. Zeit- und medienübergreifende Themenfelder sind dabei die Darstellung des gesellschaftlichen Lebens, des Körpers und der Natur sowie der Umgang mit Migration und Grenzziehungen.

Zeitgleich mit Enjoy eröffnet die Personale des international derzeit wohl renommiertesten österreichischen Künstlers Heimo Zobernig (26.3.-15.8.2021). Erstmals wurde im mumok im Winter 2002/2003 die von Beginn an konsequente und zugleich äußerst facettenreiche Entwicklung des Künstlers in einer großen Ausstellung präsentiert. Nun wird in einer von Zobernig konzipierten Ausstellungsarchitektur anhand von ausgewählten Werkblöcken der letzten Jahre der Schwerpunkt auf Malerei gelegt. Mit der Displayarchitektur nimmt Zobernig dabei auf die klassisch-modernistische Architektur des Sonsbeek-Pavilon Bezug, welchen der Niederländer Gerrit Rietveld 1955 für eine Skulpturenausstellung in Arnheim realisierte.

Mit Ane Mette Hol. Im Werden (Arbeitstitel) (22.4.-5.9.2021) eröffnet das mumok im Frühling eine Einzelausstellung der norwegischen Künstlerin. Ane Mette Hol setzt sich mit Randphänomenen der Kunstproduktion auseinander. Indem sie ihren Blick auf Nebensächliches richtet, auf Gegenstände etwa, die während des Entstehungsprozesses von Kunst im Atelier abfallen, oder auf Spuren, die beim Ausstellungsaufbau im Raum übrigbleiben, schärft sie den Blick auf die künstlerischen Produktionsbedingungen. Bei genauer Betrachtung erweisen sich all diese unscheinbaren Materialien und Überreste als detailreiche, handwerklich perfekte Zeichnungen.

Den Auftakt im Herbst bildet die erste Einzelausstellung des deutschen Künstlers Wolfgang Tillmans (25.9. 2021-6.2.2022) in Österreich. Bekannt wurde Tillmans in den frühen 1990er-Jahren durch seine stilbildenden Fotografien aus der Jugend- und Populärkultur. Seitdem hat sich sein Werk auf die verschiedensten Genres und fotografischen Praktiken hin erweitert. Das Thema des technologischen und medialen Wandels sowie die pointierte Auseinandersetzung mit Formen der Präsentation und der Wahrnehmung im musealen Raum bildet eine wichtige Grundlage für Wolfgang Tillmans' Ausstellung im mumok.

Ab Oktober 2021 zeigt das mumok mit Blue Elephant(8.10.2021-27.2.2022) die erste Einzelausstellung von Huang Po-Chih außerhalb Asiens. Huang Po-Chih gehört einer Generation von Künstler*innen an, die in einer Ära demokratischer Reformen und hohen Wirtschaftswachstums in Taiwan sozialisiert wurde. Im Mittelpunkt von Huangs Präsentation im mumok steht die mehrteilige Werkserie Production Line - Made in China & Made in Taiwan (2014-20). Ausgehend von seinem Essay Blue Skin: Mama's Story, in dem er das wechselvolle Arbeitsleben seiner Mutter schildert, thematisiert Huang darin den Aufstieg und Untergang der Textilproduktion in Taiwan.

Die Personale On the extremes of good and evil von Hugo Canoilas, dem Preisträger des Kapsch Contemporary Art Prize 2020/202, ist noch bis 5. April 2021 im mumok zu sehen. Die Trilogie zu Andy Warhol wird bis 7.3.2021, die Ausstellung Gelebt der Künstlerin Ingeborg Strobl bis 14. 2. 2021 verlängert.

Ausführliches Text- und Bildmaterial zum Download finden Sie im Pressebereich auf unserer Website.

Die mumok Ausstellungstermine 2021 im Überblick:

Enjoy - die mumok Sammlung im Wandel

26. März 2021 bis 16. Jänner 2022

Heimo Zobernig

26. März bis 15. August 2021

Ane Mette Hol. Im Werden (Arbeitstitel)

22. April bis 5. September 2021

Wolfgang Tillmans

25. September 2021 bis 6. Februar 2022

Huang Po-Chih. Blue Elephant

8. Oktober 2021 bis 27. Februar 2022

Hugo Canoilas. On the extremes of good and evil

Kapsch Contemporary Art Prize 2020/2021

bis 5. April 2021

ANDY WARHOL EXHIBITS

a glittering alternative

verlängert bis 7. März 2021

DEFROSTING THE ICEBOX

Die verborgenen Sammlungen der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museum Wien und des Weltmuseum Wien zu Gast im mumok

verlängert bis 7. März 2021

MISFITTING TOGETHER

Serielle Formationen der Pop Art, Minimal Art und Conceptual Art

verlängert bis 7. Februar 2021

Gelebt

Ingeborg Strobl

verlängert bis 14. Februar 2021

Friedrich Kiesler

Endless House 2

bis Ende 2021

Pressekontakt:

mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien
Katharina Murschetz (Leitung), Katja Kulidzhanova
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
T +43-1-52500-1400, 1450
presse@mumok.at
www.mumok.at

Original-Content von: MUMOK - Museum für moderne Kunst, übermittelt durch news aktuell

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