DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Flugzeugkatastrophe: Suche nach Opfern im Bodensee verlief bisher
ergebnislos
DLRG mit 47 Rettern und elf Rettungsbooten im
nächtlichen Einsatz
Bad Nenndorf/Überlingen (ots)
"Wir waren zunächst alle geschockt, als wir um Null Uhr 42 alarmiert wurden", war die erste Reaktion von Dietmar Buck (28), Einsatzleiter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), auf die nächtliche Flugzeugkatastrophe am Bodensee.
"Unser Auftrag lautete, den Überlinger See zwischen Ludwigshafen und Unteruhldingen nach Gegenständen abzusuchen, die ins Wasser gefallen sein könnten. Natürlich haben wir alle gewusst, dass wir auch Opfer aus dem See, der in diesem Gebiet bis zu 100 Metern tief ist, hätten bergen können," beschreibt Buck die Aufgabe der. Retter.
Insgesamt waren 23 Boote, darunter elf Motorrettungsboote der DLRG mit 47 Einsatzkräften aus den Landesverbänden Baden und Württemberg, mehrere Boote der Wasserschutzpolizei, der Feuerwehr und der Wasserwacht im Einsatz. Sie erkundeten in der Nacht mit einer Suchkette im Abstand von 100 Metern den Überlinger See nach Opfern und Wrackteilen. Suchscheinwerfer erhellten den See. Die Helfer aller an der Suche auf dem Wasser beteiligten Organisationen konnten bis zum Einsatzende um 12 Uhr mittags der Polizei aber nur einige kleinere Teile zur weiteren Untersuchung übergeben. Die Suche nach möglichen Opfern im Bodensee verlief bisher ergebnislos. Mit drei kleineren für den Einsatz in Flachwassergebieten geeigneten Schlauchbooten hatte die DLRG auch die Uferzonen abgesucht. Für besondere Aufgaben waren zudem zwei Rettungstauchtrupps der DLRG aus dem Bodenseekreis mit 16 Kräften einsatzbereit.
DLRG-Einsatzleiter Dietmar Buck, hauptberuflich im Landratsamt Bodenseekreis in der Rechtsaufsicht für das Rettungswesen tätig, bewertete die Zusammenarbeit aller Organisationen der Wasserrettung auf dem Bodensee bei diesem Großschadensereignis als mustergültig.
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