DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Rettungsschwimmer-Wettkampf in Warendorf
DLRG-Athletenn retten sich knapp zum Deutschlandpokal
Warendorf/Bad Nenndorf (ots)
Italiener Federico Pinotti schwingt sich mit zwei Weltrekorden zum Star der Rettungssportler auf, Ellena Prelle, ebenfalls Italien, prägt Konkurrenz der Damen. Im Wettbewerb der DLRG-Landesverbände freute sich das Team aus Sachsen-Anhalt erneut über den Sieg, vor Schleswig-Holstein und Westfalen.
Der Samstagnachmittag brachte die Entscheidung für das deutsche Team. Mit einem konzentrierten Schlussspurt katapultierten sich die Schützlinge von Bundestrainerin Anne Lühn an die Spitze der Nationenwertung, nachdem es noch bis zur Mittagspause des zweiten Wettkampftages nach einem Erfolg für die australische Mannschaft ausgesehen hatte. Doch mit der Gurtretterstaffel, die die Herren gewannen und die Damen als zweite abschlossen und dem abschließenden Super Lifesaver, bei denen die deutschen Damen die Plätze 2 bis 4 und die Herren die Plätze 3, 4 und 6 belegten, sammelte das DLRG-Team noch einmal kräftig Punkte und verwies die Mannschaften aus Australien und den Niederlanden auf den Silber- und Bronzerang. Bundestrainerin Anne Lühn zeigte sich angesichts des knappen Ergebnisses sehr erleichtert über den Sieg und lobte die Leistung ihrer Athleten, die sich trotz individueller Rückschläge und einigem Pech zum Sieg durchgebissen hätten. "Es ist schade, dass wir bei den Mehrkampf-Wertungen diesmal nur mit Christine Kittel ganz oben dabei sind, aber die Gesamtleistung der Mannschaft war beeindruckend", sagte die Bundestrainerin, die sich jetzt darauf freut, dass DLRG-Präsidenten Dr. Klaus Wilkens die beim Empfang versprochene Runde ausgibt.
Italiener in Einzelwertung vorn
Am Vormittag des zweiten Wettkampftages hatte der Italiener Pinotti seine One-Man-Show fortgesetzt und schwamm über die 100 m kombinierte Rettungsübung in 1:03,64 seinen zweiten Weltrekord. Mit zwei Welt- und einem Europarekord war er die prägende Figur des Deutschlandpokals bei den Herren. Bei den Damen stand ihm seine Teamkameradin Ellena Prelle in nichts nach. Prelle schwamm zwar keinen Weltrekord, setzte sich jedoch mit drei Siegen, darunter im 200 m Super Lifesaver und einem dritten Rang an die Spitze der Mehrkampfwertung der Damen, vor der Niederländerin Sandra Temmermann und der deutschen Nationalmannschaftsathletin Christine Kittel auf Rang drei. In der Herren-Wertung kamen hinter Pinotti der Australier Downie Langthorne und der Spanier Arnau Elias Centelles auf die Podestplätze
Westfalens Team in LV-Wertung Dritter
Unerwartet knapp verlief auch der Wettkampf der Landesverbände, bei dem lange Zeit das Team Schleswig-Holstein vor den Seriensiegern der vergangenen Jahre aus Sachsen-Anhalt und deren Dauerkonkurrenz aus Berlin lagen. Für die Berliner verlief der Wettkampf insgesamt eher unrund, sodass Sie in der Endabrechnung nur auf Platz 5 einkamen. Hinter Sachsen-Anhalt eroberte das Team aus Schleswig-Holstein den zweiten Rand, vor der Mannschaft aus dem Gastgeberlandesverband Westfalen
Gesamtergebnis
Die Sieger der Nationenwertung
1. GERMANY 1. 34610,41 Punkte
2. AUSTRALIA 2. 33522,59 Punkte
3. NETHERLANDS 33130,05 Punkte
Die Sieger der Landesverbandswertung
1. SACHSEN-ANHALT
2.SCHLESWIG-HOLSTEIN
3. WESTFALEN
Die Siegerinnen im Damenmehrkampf
1. PRELLE Elena, Italy
2. TEMMERMAN Sandra Netherlands
3. KITTEL Christine Germany ( Niedersachsen )
Die Sieger im Herrenmehrkampf
1. PINOTTI Federico Italy
2. LANGTHORNE Downie Australia
3. CENTELLES Arnau Elias Spain
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