Bundesinnung der Hörakustiker KdöR
Telefonieren mit Hörsystemen: Gutes Hören verbindet
Mainz (ots)
Telefonieren hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert: Statt übers Festnetz wird bevorzugt mit dem Smartphone telefoniert.
In Pandemiezeiten ist das Telefonieren wichtiger denn je. Menschen mit einer unversorgten Schwerhörigkeit stehen beim Telefonieren jedoch häufig vor Herausforderungen, insbesondere in lauter Umgebung. Sie haben dann das Gefühl, ihr Gegenüber redet zu leise oder undeutlich.
"Wer bemerkt, dass er schlechter hört, sollte nicht zögern und einen zumeist kostenlosen Hörtest bei einem der rund 15.000 Hörakustiker in Deutschland machen", empfiehlt Marianne Frickel, Hörakustik-Meisterin und Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).
Denn eine Hörschädigung schreitet meist schleichend voran. Mit Hilfe moderner Hörsysteme kann eine Hörminderung jedoch bestmöglich ausgeglichen werden.
Digitale Hörsysteme sind heutzutage kleine Hightech-Computer mit zahlreichen Zusatzfunktionen für individuelle Anforderungen. Auf Wunsch lassen sie sich beispielsweise über das Smartphone steuern und bequem per Bluetooth mit Telefonen, Fernsehern oder Multimedia-Anlagen verbinden. Hörakustiker beraten, welche Funktionen möglich sind und individuell Sinn ergeben.
Über die Website www.hoerakustiker-suche.de finden sich wohnortnah Hörakustikerinnen und Hörakustiker in ganz Deutschland.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.000 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren "sehr zufrieden" oder "zufrieden" mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.
Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell