Microsoft-Datenbanken vom deutschen Handel bevorzugt
Imagewerte der
Gates-Company dagegen negativ
München (ots)
75 Prozent der deutschen Händler bieten Microsoft-Datenbanken an, der Konkurrent Oracle dagegen wird nur von 20 Prozent vertrieben. Die restlichen Datenbankanbieter, einschließlich IBM samt seines Neuerwerbs Informix, kommen lediglich auf einstellige Prozentwerte. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie von "ComputerPartner", Fachzeitschrift für den IT-Fachhandel, in deren Auftrag das Marktforschungsunternehmen Techconsult 20 Händler in Deutschland befragte.
Demnach ist in Bezug auf Umsatz und Marge Microsofts Einsteigerprodukt MS Access 2000 derzeit der Renner unter den Datenbanken. Auch den zweiten Platz belegt Microsoft mit seinem SQL-Server 7.0. Erst dann taucht die Profidatenbank Oracle 8i im Ranking auf. Lotus 5.0 schiebt sich in verkaufter Stückzahl und Marge auf den vierten Platz vor Oracle 8, das sich den fünften Platz sichert.
Obwohl jedoch Microsoft vom Handel gut und gern verkauft wird, ist der Ruf des Herstellers nicht der beste. Nur die wenigsten Händler sprechen der Gates-Company ein "Fair Play im Wettbewerb" aus. Als einziger Datenbankanbieter erhielt Microsoft in Bezug auf die Einschätzung, ob ein Hersteller "Channel-orientiert" sei, eine niedrigere Bewertung. Auch die Microsoft-Mitarbeiter kommen schlechter weg als die der anderen Hersteller: Ihnen wird vom Handel nur mittelmäßige Kompetenz zugesprochen. Bei der Kategorie "innovativ" mussten die Redmonder sogar den letzen Platz hinnehmen. Ein Trost: Für seine Rolle als internationaler Player hat Microsoft die Bestnote erhalten.
Für Rückfragen: Damian Sicking, Chefredaktion "ComputerPartner", Tel. 089/360 86-387
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