Viele preiswerte MP3-Player versagen bei kopiergeschützten Musiktiteln
München (ots)
Entschlüsselungssoftware für Songs mit Digital Rights Management-Kopierschutz fehlt häufig bei Billiggeräten / ComputerPartner rät: Beim Kauf eines MP3-Players unbedingt auf die DRM-Fähigkeit achten
München, 29. September 2005 Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Joggen oder als Strandbegleiter im Urlaub MP3-Player sind für viele Nutzer heute kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Auch Musikproduzenten und Internet-Musikportale profitieren von dieser Entwicklung, denn das Herunterladen von Songs ist für die Nutzer einfach und preiswert. Allerdings könnte die Freude an der digitalen Musik bald auf beiden Seiten einen Dämpfer erfahren, berichtet die IT-Handelszeitschrift ComputerPartner in ihrer aktuellen Ausgabe (39/2005, EVT 29. September). Denn die kopiergeschützten Musikstücke werden von vielen preiswerten MP3-Playern gar nicht erst erkannt.
Um die illegale Verbreitung von Musikstücken über das Internet einzudämmen, werden die Songs verstärkt mit der Digital Right Management-Technologie (DRM) versehen. Mit dieser speziellen Verschlüsselungssoftware kann die Musikindustrie beispielsweise festlegen, wie oft sich ein Song kopieren oder sogar wie oft er sich anhören lässt. Dieses Kopierschutz-System aber bremst den Hörgenuss vieler ehrlicher Musikliebhaber aus. Der Grund: In vielen preiswerten MP3-Playern sind keine DRM-fähigen Chips eingebaut. Daher bleiben vor allem billigere MP3-Player aus Fernost stumm, wenn sie mit legal erworbenen Musiktiteln versorgt werden, berichtet ComputerPartner.
Auch wenn hier in Zukunft noch Nachbesserungsbedarf bei der DRM-Entwicklung zu erwarten ist, rät die IT-Handelszeitschrift deshalb, bei Neuanschaffungen eines Players unbedingt auf dessen DRM-Fähigkeit zu achten.
Für Rückfragen: Hans-Jürgen Humbert, Redaktion ComputerPartner, Tel. 089/ 360 86-875, Fax 089/ 360 86-389
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