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MEEDIA: Exklusive IVW-Analyse zeigt: Zeitungskrise verschärft sich

Hamburg (ots)

Deutschlands Tageszeitungen finden immer weniger
Käufer und Abonnenten. Im vierten Quartal ging die verkaufte Auflage 
der Blätter laut IVW gegenüber dem Vorjahr um 2,3% zurück. Keine 
einzige der größeren Regionalzeitungen konnte bei der harten Auflage 
aus Abos und Einzelverkauf zulegen, wie eine exklusive Analyse des 
Medienportals MEEDIA zeigt. Einige der Blätter verloren sogar 5% und 
mehr. Besonders auf dem Berliner Markt sehen die Zahlen derzeit 
dramatisch aus - und das bei B.Z., Berliner Zeitung, Berliner 
Morgenpost, Tagesspiegel und Berliner Kurier gleichermaßen.
So verloren die fünf Blätter in ihren wichtigsten 
Auflagen-Kategorien deutlich. Den beiden Boulevardblättern B.Z. und 
Berliner Kurier gingen im Einzelverkauf 8,2% bzw. 7,5% der Käufer aus
dem Vorjahr abhanden, die Berliner Zeitung und Der Tagesspiegel 
büßten bei den für sie wichtigeren Abozahlen jeweils 6,7% ein, die 
Berliner Morgenpost 5,5%. Damit hat sich der Berliner Markt 
unfreiwillig an die Spitze der Zeitungsauflagenkrise gesetzt, in 
keinem anderen Bundesland sieht es für die großen Blätter so heftig 
aus.
Die größten Verlierer im Rest der Bundesrepublik sind bei den 
Gesamtverkäufen der Regionalzeitungen die Mitteldeutsche Zeitung 
(-5,1%) und die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (-4,9%), bei denen 
allein die Abonnentenzahl innerhalb eines Jahres um über 33.000 
schrumpfte.
Die ausführliche Auflagen-Analyse der wichtigsten 
Regionalzeitungen, der überregionalen Tageszeitungen und der Wochen- 
und Sonntagszeitungen finden Sie auf http://meedia.de/

Pressekontakt:

Jens Schröder
E-Mail: jens.schroeder@meedia.de
Telefon: 0211 / 158 4451

Original-Content von: MEEDIA GmbH, übermittelt durch news aktuell

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