Sonderausgabe von "Produktion" stellt Erfolgsrezepte der Sieger-Werke bei "Fabrik des Jahres" vor
Landsberg/Lech (ots)
Nicht kleckern, sondern klotzen, lautet die Devise vieler Sieger beim Benchmark Fabrik des Jahres/GEO der Wirtschaftszeitung Produktion und der Unternehmensberatung A.T. Kearney. So wird Delphi Neumarkt ein neues Operating System für höhere Losgrößen einführen und Festool will sich im zweistelligen Prozentbereich verbessern. Die Success-Storys der Siegerwerke stehen in einer Sonderausgabe der Wirtschaftszeitung Produktion, die am 18. Dezember erscheint.
Während 75 % der deutschen Maschinenbau-Unternehmen vom wirtschaftlichen Abschwung betroffen sind, erhöhen viele der Sieger beim Wettbewerb Fabrik des Jahres in der Krise ihre Ziele. "Den Weg der ständigen Verbesserung werden wir in Zukunft noch konsequenter fortsetzen", sagt Klaus Fischer, der Geschäftsführer der fischerwerke, deren Product Center Chemie den Preis Global Excellence in Operations gewann. "Und wir werden neue Wege gehen. Nicht nur im Vertrieb, auch in neuen Märkten, überall auf der Welt gibt es noch große Wachstumschancen."
Etwa drei Viertel der Maschinenbauunternehmen rechnen für die nahe Zukunft mit einer abgekühlten Nachfrage und Auftragsstornierungen, ergab eine Umfrage von Dr. Wüpping Consulting. Fast 90 % aller Befragten gehen davon aus, dass die Krise länger als ein Jahr dauert. Die Auswirkungen müssten sich aus Sicht von Dr. Wüpping Consulting deutlicher im Handeln der Verantwortlichen ausdrücken, eine Gesamtkonzeption sei dringend nötig.
Eine klare Zielrichtung gibt der Geschäftsführer des Geamtsiegers Festool, Dr. Thorsten Hartmann, vor. Er sieht die Wirtschaftskrise als Chance, die Positionierung des Unternehmens zu überdenken: Der Innovationsbereich soll schneller und erfolgreicher werden. Dafür wird Hartmann jedoch nicht mehr Geld für neue Leute ausgeben: Mehr Gehirnschmalz heißt die Lösung. Die veränderten Rahmenbedingungen helfen Festool, neu über die Prozesse nachzudenken und Verbesserungen nicht in der Größenordnung von 3 % anzustreben, sondern möglicherweise von bis zu 50 %. Der Sieger in der Kategorie Hervorragende Standortentwicklung, Delphi in Neumarkt, verdoppelte in den vergangenen elf Jahren die Produktionskapazität und versechsfachte den Umsatz. 2009 wird Delphi eine Fertigung von Hybridprodukten aufbauen. Zudem werden die Neumarkter, ein neues Operating System einführen, das höhere Losgrößen und kürzere Produktionszyklen unterstützt.
"Die aktuelle Krise wird die Wettbewerbslandschaft verändern", sagt Bernd Schmidt, der bei A.T. Kearney den Wettbewerb durchführt. "Einige der Siegerwerke haben auch in besten Zeiten an der Realisierung der Lean-Philosophie gearbeitet oder ihr Werk durch neue Produkte und Prozesse breiter, kompetenter und damit sicherer aufgestellt", sagt Schmidt.
Alle Sieger des Wettbewerbs tragen ihre Erfolgsrezepte am 25. und 26. März 2009 beim Kongress Fabrik des Jahres in der Stuttgarter Liederhalle vor: Festool, die fischerwerke, Delphi, VW, tesa, Mercedes-Benz, Gigaset und Danfoss Trata. Die Keynote hält dabei der Chief Operating Officer von Mercedes-Benz Cars, Rainer E. Schmückle. Bei der feierlichen Preisverleihung am Abend wird der baden-württembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger sprechen. Interessierte können sich für den Kongress bei Ricarda Herrmann vom m.i.c., Tel. 08191/125 872, anmelden.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.fabrik-des-jahres.de und www.produktion.de sowie www.geo-award.de
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