Verbraucher wollen doppelt so schnelles Internet wie noch vor fünf Jahren
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München (ots)
Durchschnittlich gewählte Internet-Geschwindigkeit seit 2011 mehr als verdoppelt - bei jungen Verbrauchern sogar um 120 Prozent gestiegen / Highspeed-Internet ersetzt zunehmend langsamere Tarife / preisliche Trendwende v. a. bei Standard-Surfgeschwindigkeiten
Schnelles Internet wird immer beliebter: In den vergangenen fünf Jahren hat sich die durchschnittlich gewählte Internet-Geschwindigkeit von 22,3 MBit/s auf 45,1 MBit/s mehr als verdoppelt. Junge Verbraucher wählen im ersten Quartal 2016 sogar um 120 Prozent schnellere Tarife als noch 2011.*
Die steigende Nachfrage nach schnellem Internet lässt sich u. a. mit sinkenden Preisen erklären: Highspeed-Tarife mit 50 MBit/s kosten 2016 etwa 19 Prozent weniger als 2013 und sind im Schnitt sogar günstiger als langsamere Tarife.**
Der Trend zu Highspeed-Internet lässt sich auch in der Entwicklung bestellter Tarife der CHECK24-Kunden bis 16 MBit/s erkennen. Diese werden 2016 nur noch halb so oft gebucht wie vor fünf Jahren. Im gleichen Zeitraum vergrößerte sich der Anteil gewählter Tarife bis 50 MBit/s um 56 Prozent.
Internet-Nutzer wollen heute doppelt so schnell surfen wie noch 2011
2011 wählten CHECK24-Kunden Internet-Tarife mit einer durchschnittlichen Download-Geschwindigkeit von 22,3 MBit/s. Fünf Jahre später bestellen Verbraucher im Schnitt 45,1 MBit/s und damit mehr als doppelt so schnelles Internet (+102 Prozent).
Besonders stark verläuft der Anstieg der gebuchten Internet-Geschwindigkeit bei Kunden unter 30 Jahren. Sie bestellen im ersten Quartal 2016 Internet-Tarife, die im Schnitt 120 Prozent schneller sind als im ersten Quartal 2011 (von 21,3 MBit/s auf 46,9 MBit/s).
Schnelle Internet-Tarife immer mehr, langsamere immer weniger gefragt
Immer mehr Verbraucher wählen Highspeed-Tarife zulasten von weniger schnellem Internet. 2011 lag der Anteil über CHECK24.de bestellter Internetverträge mit Download-Geschwindigkeiten zwischen 16 und 50 MBit/s nur bei einem Drittel. Im ersten Quartal 2016 wählten schon mehr als die Hälfte der Kunden solche Geschwindigkeiten (Anstieg um 56 Prozent). Im gleichen Zeitraum sank die Nachfrage von Internet-Angeboten bis 16 MBit/s um 56 Prozent. Nur unter älteren Kunden wählt noch ein großer Teil (43 Prozent) die langsameren Tarife.
Kosten für schnelles Internet seit 2013 um 19 Prozent gesunken - Trendwende absehbar
Ein möglicher Grund für die steigende Nachfrage nach schnellem Internet: Seit Januar 2013 ist der Effektivpreis für eine Doppelflatrate (Internet & Telefon) mit einer Surfgeschwindigkeit von mindestens 50 MBit/s im Schnitt von 35,73 Euro effektiv pro Monat um 19 Prozent auf nur noch 28,82 Euro gesunken. Ebenfalls erfreulich für Verbraucher: In den 50 größten deutschen Städten sind Tarife mit schnelleren Surfgeschwindigkeiten ab 50 MBit/s durchschnittlich fünf Prozent günstiger als Internet-Flatrates mit 16 MBit/s.**
Gerade für geringere Surfgeschwindigkeiten ist aber eine Trendwende absehbar. Langfristig bewegen sich die Preise zwar immer noch auf niedrigem Niveau. Doppelflatrates mit mindestens 16 MBit/s sind zwischen März 2015 und März 2016 allerdings rund drei Prozent teurer geworden. Der durchschnittliche Effektivpreis für Highspeed-Tarife ist im selben Zeitraum leicht gesunken - allerdings deutlich schwächer als in den Jahren zuvor.
*Informationen zur Methodik und weitere Ergebnisse unter http://ots.de/x3KZB
**weitere Informationen zur durchschnittlichen Preisentwicklung der Internet-Kosten unter http://ots.de/7Hzmf
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