Roland Berger Stiftung hilft Zeitungsmachern in Pakistan
München (ots)
Die 2009 mit dem "Roland Berger Preis für Menschenwürde" ausgezeichnete internationale Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen unterstützt mit dem Preisgeld Medien im nordpakistanischen Swat-Tal. Damit ermöglicht die Organisation, dass die Nachrichtenversorgung in der von der Flutkatastrophe besonders stark betroffenen Region aufrecht erhalten wird.
Die verheerende Flutkatastrophe in Pakistan hat auch Medien und Journalisten vor Ort hart getroffen: 21 Tage mussten sie ohne Stromversorgung aus dem Krisengebiet berichten. Um trotzdem Zeitungen produzieren zu können, waren die Redaktionen und Druckereien auf den Einsatz von Generatoren angewiesen, die mit teurem Kraftstoff betrieben werden. Dank der finanziellen Zuwendung durch die Roland Berger Stiftung konnte die Organisation Reporter ohne Grenzen drei unabhängige Zeitungen - Shamal, Salam und Chaud - in dem am stärksten betroffenen Swat-Tal finanziell unterstützen, sodass diese den Druck ihrer Zeitungen trotz der hohen Produktionskosten fortsetzen konnten.
Der Roland Berger Preis für Menschenwürde ist mit einer Million Euro dotiert und wird jährlich an Personen und Organisationen verliehen, die sich auf besondere Weise um den weltweiten Schutz der Menschenwürde, für Völkerverständigung und Toleranz verdient gemacht haben. 2009 ging der Preis an die internationale Organisation Reporter ohne Grenzen für ihren weltweiten Einsatz für Pressefreiheit und den Schutz verfolgter Journalistinnen und Journalisten sowie an die iranische Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi.
Mit einem Teil des Preisgeldes finanzierte Reporter ohne Grenzen die Einrichtung eines Referates "Hilfe für Journalisten in Not" in Berlin, das zu Beginn des Jahres eröffnet wurde. Es richtet sich an verfolgte Medienmitarbeiter und bietet ihnen gezielte und systematische Unterstützung in akuten Bedrohungssituationen.
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