Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Ohne Gas-Versorgung kann keine Tiernahrung hergestellt werden
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Stellungnahme von Heimtierindustrie und Tierbedarfshandel zur Tierernährung: Mögliche Versorgungslücke für Heimtiere bei Gas-Rationierung gefährdet Tierwohl
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Wiesbaden/Düsseldorf, 14. Juli 2022 - Für die meisten Heimtierarten ist die industriell hergestellte Tiernahrung die wichtigste Grundlage für ein gesundes Leben. Mit großer Besorgnis verfolgen daher die Unternehmen und Verbände der Heimtierbranche die aktuellen Entwicklungen rund um den drohenden Engpass in der Gasversorgung. In einem gemeinsamen Brief haben sie die Bundesnetzagentur und Ministerien Ende Juni dazu aufgerufen, die Heimtierbranche als kritische Infrastruktur zu berücksichtigen. Nur mit ausreichender Energieversorgung kann die Branche im Sinne des Tierschutzgesetzes eine artgerechte Versorgung der rund 35 Millionen Heimtiere in 47 Prozent der Haushalte in Deutschland garantieren.
Die Herstellung von Fertignahrung für Tiere ist fast ausnahmslos vom Energieträger Gas abhängig. Gesetzliche Vorgaben schreiben eine hohe Erhitzung der Rohstoffe in der Produktion vor. Müsste die Futtermittelproduktion eingeschränkt oder gar stillgelegt werden, fehlten knapp 70 Prozent der Futtermittel im Markt.
Ein Ausweichen auf Lebensmittel könnte einigen Tierarten gesundheitsgefährdende Schäden zufügen und würde gleichzeitig den Lebensmittelmarkt und häuslichen Energieverbrauch belasten.
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