Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
Keine Flächenstilllegungen oder Nutzungseinschränkungen im Wald – Holzbau leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz
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Berlin, 31. Januar 2023 - Vorstandsmitglieder des Bundesverbandes der Säge- und Holzindustrie DeSH, des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) sowie der Überwachungsgemeinschaft KVH haben sich wie bereits vor einem Jahr zu einem branchenübergreifenden Informationsaustausch in Würzburg getroffen. Ziel des Treffens war es dabei, sich über wichtige Zukunftsthemen für die Branche auszutauschen und auch gemeinsame Positionen zu formulieren.
Anbei erhalten Sie die Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH).
„Die politischen Aktivitäten zu Nutzungseinschränkungen im Wald sind im Hinblick auf ihre Klimaschutzwirkung und den notwendigen Waldumbau kritisch zu bewerten.“, so Jörn Kimmich, Vorsitzender DeSH. „Nachhaltige Waldwirtschaft und Holznutzung gehören zusammen und helfen der Gesellschaft, den Klimawandel aufzuhalten“, führt Kimmich weiter aus.
Hintergrund sind eine Reihe von geplanten Verordnungen und Aktivitäten der Brüsseler EU-Kommission, die eine reduzierte Holznutzung in der EU zur Folge haben könnten – je nach Bewertung unterschiedlicher Szenarien wird in den kommenden Jahren ein Rückgang der Holznutzung von 10 – 50 % erwartet. Die Verbände setzen sich daher dafür ein, stärker auf die Vorteile der Holznutzung und den Holzbau hinzuweisen und wollen ihre Aktivitäten in Brüssel in enger Kooperation mit den dortigen europäischen Verbänden CEI Bois und ETTF abstimmen.
Weiteres wichtiges Thema ist der Wunsch der Teilnehmer nach einer stabilen und ausgewogenen Marktsituation auf der Beschaffungs- und Absatzseite. „Wir müssen in der ganzen Liefer- und Wertschöpfungskette denken vom Waldbesitz bis hin zum Endverbraucher“, so Philipp Zumsteg, GD Holz Vorsitzender.
Die Teilnehmer an dem Gesprächskreis erwarten für 2023 einen durchaus schwierigen Markt, der als insgesamt stabil bezeichnet wird. Die Verfügbarkeit der wichtigsten Sortimente ist gegeben bei einem Preisniveau, das sich bereits in den letzten Monaten deutlich entspannt hatte. Auf Sicht wird die Nachfrage für den Holzbau und andere Holzsortimente EU-weit stabil und weiter steigend sein. „Wir brauchen eine effiziente Nutzung von Holz beim Holzbau, diese bedingt auch technisch innovative Produkte, darauf sind wir aber gut eingestellt“, so Dr. Tobias Wiegand, Geschäftsführer der Konstruktionsgemeinschaft Vollholz.
Der Gesprächskreis soll im Jahresrhythmus fortgesetzt werden, gerade um politisch zukunftsorientierte Themen für die Branche zu diskutieren und Forderungen an die Politik zu formulieren. Das schließt auch Überlegungen ein, das positive Image der Holzverwendung durch entsprechende Kampagnen weiter zu stärken.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.