Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
Lichtblick für die Baukonjunktur
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Berlin, 04. August 2023 - Der Vorschlag von Bundesbauministerin Klara Geywitz eine degressive AfA (Absetzung für Abnutzung) zur Belebung der Baukonjunktur und Steigerung der Investitionsbereitschaft einzuführen, wird vom Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) ausdrücklich begrüßt. Derartige Maßnahmen sind überfällig, um der Baukonjunktur aus der Krise zu helfen. Jetzt kommt es darauf an, die Pläne zügig umzusetzen und ausreichend Planungssicherheit für die Bauwilligen zu schaffen.
Anbei erhalten Sie die Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V..
Vorschlag degressive AfA für neuerrichtete Wohngebäude
Lichtblick für die Baukonjunktur
„Wir begrüßen den Vorstoß der Bundesbauministerin ausdrücklich“, betont DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Wirksame Maßnahmen zur Unterstützung der Bautätigkeit sind längst überfällig. Die Einführung einer befristeten degressiven AfA ist daher ein erster wichtiger Impuls, um der Baukonjunktur aus der Krise zu helfen. Der hohe Abschreibungssatz von sieben Prozent in den ersten vier Jahren kann ein Lichtblick bei hohen Zinsen, gestiegenen Baukosten und anhaltender Inflation sein.“
„Von dem Ziel jedes Jahr 400 000 neue Wohnungen zu schaffen, sind wir trotz leichter Zuwächse im vergangenen Jahr weit entfernt. Denn um den benötigten Wohnraumbedarf zu decken, müsste der Wohnungsbau um mehr als ein Drittel wachsen. Jedoch ist die Zahl neuer Baugenehmigungen seit Monaten im Sinkflug und das hat Auswirkungen auf die ganze Branche und damit auch die Säge- und Holzindustrie“, so Möbus. Die Nachfrage nach Bauholz ist eingebrochen und ein Großteil der Unternehmen verzeichnet bereits Produktionsrücknahmen von bis zu 40 Prozent, so die Ergebnisse der Halbjahresumfrage des DeSH. „Der Bausektor ist ein Stabilitätsanker der deutschen Wirtschaft, hier nachhaltige Investitionsanreize zu schaffen, ist also nicht nur ein wichtiges Signal für alle Bauwilligen und die Bauindustrie, sondern auch für den Wirtschaftsstandort.“
Investitionsanreize für nachhaltiges Wachstum
„Zu begrüßen ist, dass mit den Plänen der Bauministerin neben privaten Bauherren auch Wohnungsbauunternehmen adressiert werden und der geplante Geltungszeitraum bis 2030 Kalkulationen ermöglicht. Wichtig ist deshalb, dass zügig über die AfA beraten wird, damit alle Akteure wieder mehr Planungssicherheit bekommen. Denn die andauernden Diskussionen zum Gebäudeenergiegesetz zeigen, dass ambitionierter Klimaschutz im Gebäudebereich auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen ist. Vor diesem Hintergrund sind Investitionsanreize nicht nur ein Beitrag zur Belebung der Bautätigkeit insgesamt, sondern insbesondere auch für die schnelle Schaffung von nachhaltigem und klimafreundlichem Wohnraum mit Holz“, verdeutlicht Möbus abschließend.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
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Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Dabei steht der Verband seinen Mitgliedern, darunter mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland, in wirtschafts- und branchenpolitischen Angelegenheiten zur Seite und unterstützt die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz. Der Verband tritt in Dialog mit Vertretern aus Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung. Bei der Umsetzung ihrer Ziele steht die Deutsche Säge- und Holzindustrie für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.