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Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

Politikwechsel für Wald und Holz gefordert

Politikwechsel für Wald und Holz gefordert
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Berlin, 21.03.2025 - Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März betont der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die zentrale Rolle der nachhaltigen Waldbewirtschaftung für die heimische Rohstoffversorgung, den Klimaschutz und die Wertschöpfung. Mit Blick auf die Waldschäden und den notwendigen Waldumbau appelliert der Verband an einen politischen Richtungswechsel der neuen Regierung. Statt an unrealistischen CO2-Einsparzielen für den Wald festzuhalten und Nutzungsbeschränkungen zu forcieren, ist die Förderung der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung in einer ganzheitlichen Ressourcenstrategie nötig.

Anbei erhalten Sie die Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V.

Internationaler Tag des Waldes 2025

Politikwechsel für Wald und Holz gefordert

Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März betont der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die zentrale Rolle der nachhaltigen Waldbewirtschaftung für die heimische Rohstoffversorgung, den Klimaschutz und die Wertschöpfung. Mit Blick auf die Waldschäden und den notwendigen Waldumbau appelliert der Verband an einen politischen Richtungswechsel der neuen Regierung. Statt an unrealistischen CO2-Einsparzielen für den Wald festzuhalten und Nutzungsbeschränkungen zu forcieren, ist die Förderung der Waldbewirtschaftung und Holzverwendung in einer ganzheitlichen Ressourcenstrategie nötig.

Deutschlands Wälder stehen durch die Folgen des Klimawandels unter Druck. Dürren, Stürme und Schädlingsbefall haben in den vergangenen Jahren große Schäden verursacht. „Um den Wald als Rohstoffquelle, CO₂-Speicher und Lebensraum zu erhalten, müssen wir ihn aktiv bewirtschaften und widerstandsfähig für die Zukunft machen“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. „Der Waldumbau, weg von älteren und anfälligen hin zu jungen Bäumen, trägt dabei nicht nur zur Klimaanpassung der Wälder bei, sondern bietet gerade in den nächsten Jahren die Chance, mit Holz das klimafreundliche Bauen und Wohnen voranzubringen. Diese Verbindung von Klimaschutz und gesellschaftlichen Herausforderungen muss das Ziel einer künftigen Strategie für unsere heimischen Ressourcen sein“, betont Möbus.

Kein einseitiger Fokus auf Kohlenstoffsenke

Dafür muss die Politik die Herausforderungen im Wald, für die heimische Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft in den Blick nehmen. „Der Wald darf nicht einseitig als Kohlenstoffsenke betrachtet werden“, fordert Möbus. „Die im Klimaschutzgesetz festgeschriebenen CO2-Minderungsziele für den Wald laufen an der Realität vorbei und müssen dringend angepasst werden. Es kann nicht sein, dass der Wald für die Emissionsverfehlungen anderer Sektoren herhalten soll. Die Ergebnisse der Bundeswaldinventur IV sind ein weiterer Weckruf, die Wälder noch schneller an die neuen Klimabedingungen anzupassen und das Holz für die klimafreundliche Bauwende zu nutzen.“

Neuausrichtung der Förderpolitik im Wald

Dabei gilt es, auch die bestehenden Förderprogramme „Klimawildnis“ und „Klimaangepasstes Waldmanagement Plus“ so zu überarbeiten, dass statt Nutzungseinschränkungen der Walderhalt durch Waldumbau und Wiederbewaldung wieder im Zentrum der Förderungen steht. „Der in den letzten Jahren eingeschlagene Weg der Waldpolitik führt in die falsche Richtung und bremst die notwendige Transformation unserer Wälder“, warnt Möbus. “Nur ein aktiv bewirtschafteter Wald kann langfristig seine Rolle als Klimaschützer, Rohstoffquelle und Lebensraum erfüllen.”

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Leiter Politik und Kommunikation
Paul Westermann
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail:  presse@zukunft-holz.de
Internet:  www.zukunft-holz.de

Lobbyregisternummer: R000346

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf Bundes-, Landes- und europäischer Ebene. 
Mit ihren vielfältigen Produkten aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bilden die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH das Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverarbeitung bis zum Holzbau. Sie sind ein wesentlicher Pfeiler für die Bioökonomie und Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. 
Der DeSH steht für die nachhaltige Verarbeitung und Verwendung des Roh- und Werkstoffs Holz als Beitrag zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.
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