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Samstag, 30. Juni 2007, 9.05 Uhr
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Samstagsmagazin
München (ots)
Moderator: Johannes Marchl
Geplante Themen:
Relative Überfüllung: Wie viele Menschen verträgt die Erde? Sechskommasechs Milliarden Menschen trägt die Erde und sie ächzt schon ziemlich. Doch das ist noch gar nichts. Schon 2050 werden es 9,2 Milliarden sein, prognostiziert der aktuelle UN-Weltbevölkerungsbericht. Bisher konnte die Menschheit durch bessere Technik in der Landwirtschaft oder im Städtebau immer weiter wachsen. Ob das noch lange gut gehen kann, bezweifelt der Ulmer Professor Franz Josef Radermacher, Vielfach-Gelehrter und Gründer der Initiative Global Marshall Plan.
Süßstoff der Woche: Ups, die Datenpanne So ein Pech! Die Bundeswehr hat Daten verloren, Geheimberichte über Auslandseinsätze gelöscht, unleserliche Sicherungsbänder weggeworfen - dummerweise wohl auch solche zum Fall Kurnaz. Schlamperei oder Vorsatz? Die Republik spekuliert, da tauchen - schwups - doch wieder "weitgehende" Kopien auf. Die Geschichte wird immer obskurer. Ein Fall für Schlapphut Christoph Süß.
Der Energiewirt: Das neue Bild vom Bauern "Früher haben die Kühe die Silage gefressen, jetzt kommt sie in die Biogasanlage", bringt ein Bauer den Trend auf den Punkt. Milchpreise im Keller, Strompreise unterm Dach? Nichts wie umsteigen! Mehr verdienen und nebenbei das Klima schützen wollen viele, die sich auf den Anbau von Energie-Pflanzen wie Raps oder Mais spezialisiert haben. Doch Naturschützer befürchten neue Monokulturen und bezweifeln die Klimaschutzwirkung.
Mein erstes Handy: Erinnerungen an eine ferne Zeit Vor genau 15 Jahren, am 30. Juni 1992, wurde in Deutschland das erste kommerzielle Mobilfunkgespräch geführt, mit einem pfundschweren Telefon, das bald Handy genannt werden sollte. Gefühlte 50 Jahre sind seither verstrichen. Erinnerungen an Funklöcher, Akkuschwächen und giftgrüne Displays.
Mittendrin Joa: Oberpfaffenhofen, wir haben ein Problem Am Mittwoch war Richtfest beim neuen Galileo-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen, aber rechte Feierlaune konnte Norbert Joa nicht spüren. Einst wurde die Standortwahl für das europäische Satelliten-Navigationssystem bejubelt, heute ist die Stimmung eher trübe. Das Firmenkonsortium hat sich davongeschlichen. Zwar wollen die EU-Verkehrsminister Galileo mit Staatsmilliarden retten, doch noch gibt es Vorbehalte und die Finanzierung ist unsicher. Das europäische Prestigeprojekt droht zu scheitern.
Jedenfalls nicht langweilig: On-Off-Beziehungen Der britische Thronfolger-Folger William und Ex-Freundin Kate scheinen doch nicht endgültig getrennt zu sein. Die Spannung steigt, wie sie sich am Sonntag beim Diana-Gedächtnis-Konzert zeigen werden. Es wäre, im Vokabular der Promipresse, eine typische On-Off-Beziehung. Kann so etwas gut gehen? Ein Blick in die Geschichte berühmter Paare und ein Besuch beim Paartherapeuten geben Aufschluss.
Nachdenken genügt. Stimmts oder stimmts nicht? Unglaubliche und unglaubwürdige Geschichten um viertel vor 10. Mitdenken, anrufen und gewinnen: 01801 / 10 20 31 (Kosten aus dem deutschen Festnetz: 4 Cent pro Minute).
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