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Deutscher Fernsehpreis: Bayerischer Rundfunk freut sich über zahlreiche Nominierungen

München (ots)

Eine ganze Reihe von BR-Produktionen und
Koproduktionen sowie daran beteiligte Persönlichkeiten sind für den 
Deutschen Fernsehpreis nominiert. Das teilte die Jury des Deutschen 
Fernsehpreises mit, der am 29. September 2007 in Köln vergeben wird.
Die Sendereihe "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich" im Bayerischen 
Fernsehen von und mit Frank-Markus Barwasser ist in der Kategorie 
"Beste Comedy" nominiert. In der Rolle des scheinbar naiven Erwin 
Pelzig stellt Barwasser Fragen, die sonst niemand stellt und entlockt
so seinen Gesprächspartnern - darunter Prominente aus Politik, Sport 
und Show - oft ungewohnte Aussagen. Frank-Markus Barwasser, 1960 in 
Würzburg geboren, studierte zunächst Politik und Geschichte. Beim 
Bayerischen Rundfunk startete er seine Karriere als ernsthafter 
Radioreporter, bevor er ins heitere Fach wechselte. Seit 1992 sind 
seine Scherze für Bayern 3-Hörer nicht mehr wegzudenken: Für seine 
Sketche zu aktuellen Tagesthemen, mit den drei erfundenen Franken 
Erwin Pelzig, Dr. Göbel und dem zynischen Stammtischbruder Hartmut, 
schreibt Barwasser nicht nur die Texte, sondern leiht dem Trio im 
Radio seine für jeden unverwechselbare Stimme. Seit 1999 ist 
Barwasser mit "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich" im Bayerischen 
Fernsehen präsent. "Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich" kommt 
voraussichtlich 2008 auch ins Erste. Die Redaktion BR hat Thomas 
Jansing.
Barwassers Kollege Matthias Richling ist ebenfalls in der 
Kategorie "Beste Comedy" für seine Parodien im "Scheibenwischer" 
nominiert. Der Scheibenwischer im Ersten wird redaktionell vom BR 
(Elisabeth Johne) und RBB verantwortet.
Die BR-Koproduktion "Rose" ist in der Kategorie "Bester 
Fernsehfilm", "Beste Regie",  "Beste Schauspieler Nebenrolle" (Volker
Bruch) nominiert.
Infos zum Film: Die allein erziehende Mutter Rose (Corinna Harfouch) 
hat noch allerlei zu tun, um ihre drei Söhne (Volker Bruch, Jacob 
Matschenz, Torben Liebrecht), die mit 20 Jahren eigentlich aus dem 
Gröbsten raus sein sollten, auf der richtigen Bahn zu halten und 
dabei auch nicht sich selbst zu vergessen. Als dann noch ihr Ex und 
Vater der Kinder (Jürgen Tonkel) auftaucht, gerät ihr Leben 
vollkommen durcheinander.
Regie: Alain Gsponer; Buch: Alex Buresch;  Redaktion BR: Cornelia 
Ackers; Produktion: teamWorx Television und Film GmbH im Auftrag von 
BR, SWR, ARTE/BR.
"Rose" lief am 25. Juni 2007, um 22.45 Uhr im Ersten.
Gabriela Sperl und Kathrin Richter sind in der Kategorie "Bestes 
Buch" für den Zweiteiler "Helen, Fred und Ted" nominiert. Clara Fabry
ist in der Kategorie "Bester Schnitt" nominiert.
Infos zum Film:  Helen, Fred und Ted sind drei Psychotherapeuten 
(Andrea Sawatzki, Friedrich von Thun und Christian Berkel), die sich 
in der Theorie mit Beziehungs¬konflikten blendend auskennen. Ins 
Schleudern geraten sie nur immer wieder, wenn es um die eigenen 
Gefühle geht. Augenzwinkernd erzählt "Helen, Fred und Ted" vom ganz 
normalen Wahnsinn des Alltags, vom Allzumenschlichen, von Patienten 
und ihren Neurosen, von versteckten Ängsten und Träumen.
Regie: Sherry Hormann; Buch: Gabriela Sperl und Kathrin Richter; 
Redaktion BR: Dr. Stephanie Heckner und Bettina Reitz; Produktion: 
teamWorx Television und Film GmbH im Auftrag der Degeto Film GmbH, 
des BR und NDR. "Helen, Fred und Ted" wurde am 13. und 20. September 
2006, jeweils 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Der Zweiteiler "Die Flucht" ist in den Kategorien "Bester 
Fernsehfilm", "Beste Schauspieler Nebenrolle" (Gabriela Maria 
Schmeide), "Beste Ausstattung" und "Beste Musik" nominiert.
Infos zum Film: In den Kriegswirren, Sommer 1944, begehrt Lena Gräfin
von Mahlenberg (Maria Furtwängler) gegen sinnlose Befehle der 
Wehrmacht auf und setzt sich für die Rechte der Zwangsarbeiter ein. 
Dabei entwickelt sie eine besondere Beziehung zu dem französischen 
Gefangenen François (Jean-Yves Berteloot). Als die Ostfront immer 
näher rückt, beginnt ein gewaltiger Flüchtlingsstrom - auch Lena 
bricht mit einem Flüchtlingstreck im tiefsten Winter gen Westen auf. 
Regie: Kai Wessel; Buch: Gabriela Sperl; Redaktion BR: Bettina Reitz 
und Bettina Ricklefs; Produktion: teamWorx Television und Film GmbH 
in Koproduktion mit ARD Degeto, BR, WDR, SWR, HR, ARTE und EOS 
Entertainment in Zusammenarbeit mit dem RBB. "Die Flucht" lief am 4. 
und 5. März 2007 jeweils um 20.15 Uhr im Ersten.
Nadja Uhl ist in der Kategorie "Beste Schauspielerin" für ihre 
Rolle in "Nicht alle waren Mörder" nominiert. Der Film ist auch in 
der Kategorie "Beste Musik" nominiert.
Infos zum Film: Als im März 1943 ihre Nachbarn von der SS zur 
Deportation abgeholt werden, entschließt sich die Jüdin Anna Degen 
(Nadja Uhl) mit ihrem 11-jährigen Sohn Michael (Aaron Altaras) in 
Berlin unterzutauchen. Im Untergrund erleben sie Hunger und 
Bombennächte - aber auch Menschlichkeit und Freundschaft.
Buch und Regie: Jo Baier nach den Erinnerungen von Michael Degen; 
Redaktion BR: Bettina Reitz und Bettina Ricklefs; Produktion:  
teamWorx Television und Film GmbH in Koproduktion mit SWR, BR, ARD 
Degeto, EOS Entertainment und World Sales Beta Film in Zusammenarbeit
mit RBB. "Nicht alle waren Mörder" wurde am 1. November 2006 im 
Ersten gezeigt.
Weitere Informationen zum Deutschen Fernsehpreis: 
www.deutscherfernsehpreis.de.
Fotos: www.br-bildarchiv.de; Tel. 089/ 5900 3040

Pressekontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Telefon: 089 / 5900 2176

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