Bayerisches Fernsehen
Donnerstag, 5. Juni 2003, 19.00 Uhr
Bergauf-Bergab
Die Bergsteigersendung
München (ots)
Kehraus am Mount Everest Die letzten Expeditionen, die in dieser Saison am Mount Everest unterwegs waren, haben die Rückreise angetreten. Rechtzeitig vor Einbruch des Monsuns sind die Zelte abgebrochen und die Lagerplätze gereinigt. Zeit also für »Bergauf-Bergab«, mit dem in den vergangenen Wochen produzierten Medienmüll aufzuräumen - hatte die Berichterstattung rund um das 50-jährige Erstbesteigungsjubiläum der staunenden Öffentlichkeit zum Teil doch ein recht bizarres Bild vom Höhenbergsteigen gezeichnet. Von der höchsten Müllkippe der Welt, von Massenansturm und Menschenstaus, von verrückten Millionären und Ballermann am Berg war die Rede. Statt die Wirklichkeit am Fuß des 8850 Meter hohen Berges neutral zu dokumentieren, wurde sie emotional verzerrt. In zwei Berichten zeigt Herwig Decker, der mit dem Kamerateam der Bergsteigersendung bis ins Basislager des Mount Everest (und ein Stück darüber hinaus) gestiegen ist, was sich zu Füßen des höchsten Bergs der Erde tatsächlich abgespielt hat: wie sich das Volk der Sherpas die neue Erwerbsquelle zunutze macht, wie sich die Menschen im Basislager die Zeit vertreiben und welche Typen dort aufeinander treffen. Außerdem unterhält sich Moderator Michael Pause mit Sigi Hupfauer, einem Bergführer aus Schwaben, dessen Leben 22 Jahre nach der Ersteigung des Mount Everest von einer Krebserkrankung bedroht wurde. Nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Krankheit hat der Mount Everest in seinen Erinnerungen einen ganz neuen Stellenwert bekommen.
Kurzversion
Kehraus am Mount Everest Bergauf-Bergab zieht nach dem Medientrubel rund um das 50-jährige Jubiläum der Erstersteigung des Mount Everest ein Resümee ohne Sensationen und Heldenepen. 1. Wohlstand im Sherpaland - der Bergtourismus als Existenzgrundlage 2. Basislager-Impressionen - Zwischen Ablenkung und Hochspannung 3. Everest hoch zwei - Wie Sigi Hupfauer den Krebs besiegte
ots-Originaltext: BR Bayerischer Rundfunk
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